„Legen jetzt eine ganz andere Intensität an den Tag“
Nazarov über Schusters Training:
AUE - Dimitrij Nazarov läuft beim FC Erzgebirge richtig heiß! In der noch jungen Spielzeit kommt der aserbaidschanische Nationalspieler schon annähernd auf die Hälfte (!) der Einsatzminuten, die er über die komplette letzte Saison absolvierte.
Wer in der Vergangenheit mit Nazarov sprach, hörte die Unzufriedenheit heraus. Sie war zum Greifen. Obwohl er vergangenes Jahr in 24 von 38 Zweitliga-Spielen zum Einsatz kam, standen unter dem Strich nur mickrige 693 Spielminuten. Jetzt sind es nach vier Partien schon 309. „Dima“ist bisher einer der Gewinner. Nach der Beurlaubung von Daniel Meyer will er dies auch dem neuen Cheftrainer Dirk Schuster beweisen. „Ich selbst kenne ihn schon ein paar Jahre, habe mit dem Karlsruher SC oder Aue schon häufiger gegen ihn gespielt. Gegen seine Mannschaften war es nie einfach. Ich glaube, er ist genau der richtige Mann für uns“, so Nazarov über Schuster.
Der bisherige Eindruck hat sich bei ihm nach den ersten Trainingseinheiten verfestigt: „Wir legen jetzt eine ganz andere Intensität an den Tag, sodass der ein oder andere jetzt öfters nach dem Training in die Eistonne muss.“Der Angreifer kann sich mit den neuen Anforderungen sehr gut anfreunden: „Harte Arbeit wird am Ende des Tages auch belohnt.“Nur auf etwas kann der 29-Jährige getrost verzichten. „Man kennt Dirk Schuster natürlich auch als Spieler. Als Offensiver bin ich froh, dass er im Training nicht mitspielt, sonst müssten wir noch die Schienbeinschoner anziehen“, feixt Nazarov. Michael Thiele