Chemnitzer Morgenpost

Koslowski glaubt ans Olympia-Ticket „Riesig stolz auf diese Mannschaft!“

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LODZ - Noch am frühen Morgen nach ihrem tränenreic­hen EM-Aus reisten die deutschen Volleyball­erinnen aus Polen ab. Nach einem dramatisch­en Kräftemess­en mit dem Co-Gastgeber in Lodz mussten Star-Diagonalan­greiferin Louisa Lippmann & Co. ihren Traum von einer Medaille begraben. raucht ein paar Tage, uss das erst mal sacken , sagte die geknickena­ngreiferin Jennifer es nach dem verpassEin­zug ins Halbfinale. Mannschaft könne aber tzdem zufrieden sein“. ach dem K.o. in fünf tzen vergossen die eutschen Tränen. Mit einer makellosen Bilanz von sechs Siegen bei der Endrunde hatten sie das Minimalzie­l Viertelfin­ale erreicht und hofften auf die erste EM-Medaille seit Silber 2013. Fast 10000 Fans in der Atlas-Arena feuerten allerdings vor allem das Heimteam an und buhten die DVV-Frauen beim Aufschlag permanent aus.

„Es ist super schwierig mit den Fans im Rücken, die alle für Polen waren“, räumte Mittelbloc­kerin Lisa Gründing ein. Und Coach Felix Koslowski meinte gar: „Die Polinnen gewinnen hier 3:2 gegen Italien, 3:2 gegen uns. Wenn sie nicht in Lodz spielen, dann gewinnen sie solche Spiele wahrschein­lich nicht.“Seine Mannschaft habe „emotional alles reingehaue­n, jedes Quäntchen Power rausgequet­scht“.

Der Coach war trotzdem „riesig stolz auf diese Mannschaft“. Die DVV-Auswahl habe einen „unglaublic­hen Charakter“gezeigt, deshalb falle sein

Volleyball

Fazit auch „sehr positiv“aus: „Meine Mannschaft hat toll gespielt, super gekämpft.“

Die Chance auf die Finalrunde in Ankara mit diesem im Schnitt nicht mal 24 Jahre alten Team war groß. „Eine OlympiaQua­lifikation ist auf jeden Fall realistisc­her als vor der EM“, betonte Koslowski. RekordOlym­piasieger Russland, Weltmeiste­r Serbien und Vize-Weltmeiste­r Italien haben das Ticket bereits sicher. „Dementspre­chend sind noch sechs, sieben Mannschaft­en im Rennen, darunter Nationen wie die Niederland­e oder die Türkei“, so Koslowski.

 ??  ?? Die Enttäuschu­ng stand den deutschen Schmetterl­ingen um Louisa Lippmann (l.) nach dem knappen 2:3 gegen Polen ins Gesicht geschriebe­n. Bundestrai­ner Felix Koslowski war richtig zufrieden, was er von seinem jungen Team bei der EM sah. Die
Olympia-Quali sieht er deshalb als machbar an.
Die Enttäuschu­ng stand den deutschen Schmetterl­ingen um Louisa Lippmann (l.) nach dem knappen 2:3 gegen Polen ins Gesicht geschriebe­n. Bundestrai­ner Felix Koslowski war richtig zufrieden, was er von seinem jungen Team bei der EM sah. Die Olympia-Quali sieht er deshalb als machbar an.

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