Von beiden Seiten Viel Lob für VfB-Keeper Schlosser
AUERBACH - An Torhüter Maximilian Schlosser lag es definitiv nicht, dass der VfB Auerbach am Sonnabend zuhause gegen Zweitligist FC Erzgebirge Aue mit 0:1 unterlag - im Gegenteil! Der 20 Jahre alte gebürtige Auer parierte gegen seinen Ex-Verein, was das Zeug hielt. Dafür erntete Schlosser sogar ein Extralob vom erstligaerfahrenen Auer Coach Dirk Schuster.
„Der Torhüter hat überragend gehalten. Dafür, wie er das ein oder andere Ding entschärft hat, muss man ein Kompliment zollen“, betont Schuster. VfB-Cheftrainer Sven Köhler stimmte in diesen Tenor ein: „Maximilian konnte zeigen wie sein Spiel ist im Eins gegen Eins d im Mitspielen.“Aue besaß zwar deutliche Feldvorteile und auch mehr Möglichkeiten, konnte daraus aber lange Zeit keinerlei Kapital schlagen. „Die Niederlage geht in Ordnung, aber wir haben es über weite Strecken ordentlich gemacht“, lobte Köhler. Dass sein Team derart hartnäckigen Widerstand leistete, Hut ab! Immerhin fehlten sieben Akteure, größtenteils Stammpersonal, wie Stefan Schmidt, Daniel Tarzcal oder Marc-Philipp Zimmermann. „Die Belastung in den letzten Wochen war hoch und dann fehlt die Option, ab der 60. Minute ein paar mehr Wechsel zu vollziehen, in einem Spiel, wo du grundsätzlich hinterherläufst“, so Köhler.
Das Gegentor über Tom Baumgart, der auf der linken Verteidigerseite durchmarschierte und dann scharf an den Fünfer zu Siegtorschütze Philipp Zulechner flankte, wurmte ihn dann doch: „Da muss Marcin (Sieber, d. Red.) den Laufweg nach hinten mitmachen.“
Michael Thiele