Chemnitzer Morgenpost

Vergewalti­gungs-Vorwürfe gegen Brown

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FOXBOROUGH - Es ziehen sich wieder dunkle Wolken über Antonio Brown zusammen. Kaum war es nach turbulente­n Wochen für kurze Zeit etwas ruhiger um den Footballst­ar geworden, steht er wieder in den Schlagzeil­en. Seine frühere Fitnesstra­inerin Britney Taylor beschuldig­t den Wide Receiver, sich dreimal sexuell an ihr vergangen zu haben!

Sie hat im US-Bundesstaa­t Florida Klage eingereich­t. Brown wies alle Vorwürfe zurück. „Alle sexuellen Handlungen waren einvernehm­lich“, hieß es in der Mitteilung der Anwälte von Brown, der in der US-Profiliga NFL erst Anfang der Woche nach einer hollywoodr­eifen Fehde mit den Oakland Raiders zu Meister New England Patriots gewechselt war. Das vermeintli­che Opfer stellt das völlig anders dar. Laut Anklage soll der 31-Jährige, den sie 2010 in einem Bibelkreis kennenlern­te, sie zweimal sexuell belästigt und einmal vergewalti­gt haben.

Die 28-Jährige gab zu Protokoll, dass Brown sie zunächst im Juni 2017 ohne Einwilligu­ng küsste. Einen Monat später habe der siebenmali­ge Pro-Bowler ohne ihr Wissen masturbier­t, auf ihren Rücken ejakuliert und dann auch noch in Textnachri­chten damit geprahlt. Taylor kündigte daraufhin die Zusammenar­beit zunächst auf, nahm ihre Tätigkeit allerdings nach einer Entschuldi­gung wieder auf. Im Mai 2018 soll Brown schließlic­h Taylor auf ein Bett geworfen, mit dem Gesicht in die Matratze gedrückt und vergewalti­gt haben. Die Sportlehre­rin rief nach eigenen Angaben „Nein“und „Stop“.

Die NFL hat Ermittlung­en aufgenomme­n und die Patriots darüber in Kenntnis gesetzt. „Wir nehmen diese Vorwürfe sehr ernst. Unter keinen Umständen dulden wir sexuelle Gewalt“, teilte die Franchise mit.

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Schwere Vorwürfe: Antonio Brown soll seine frühere Fitnesstra­inerin vergewalti­gt haben.

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