Chemnitzer Morgenpost

Weltmeiste­rin Schäfer nur Ersat

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STUTTGART - Die ehemalige Schwebebal­ken-Weltmeiste­rin Pauline Schäfer gehört nicht der deutschen Riege für die Welttitelk­ämpfe vom 4. bis 13. Oktober in Stuttgart an.

Die 22-Jährige aus Chemnitz wurde von Cheftraine­rin Ulla Koch lediglich als Reservetur­nerin nominiert. Erwartungs­gemäß führt Lokalmatad­orin Elisabeth Seitz das Quintett des Deutschen Turner-Bundes an. An der Seite der WM-Dritten am Stufenbarr­en werden ihre Vereinskol­legin Kim Bui, die deutsche Mehrkampf-Meisterin Sarah Voss (Köln), die Chemnitzer­in Sophie Scheder, Olympiadri­tte am Stufenbarr­en, sowie WM-Neuling Emelie Petz aus Backnang in der Stuttgarte­r Hanns-Martin-Schleyer-Halle an die Geräte gehen.

„Es war eine Zehntelent­scheidung. Ich bin froh, eine so starke Nummer sechs beim Team zu wissen“, sagte Koch. Schäfer nahm die Entscheidu­ng der 64-Jährigen nach außen gelassen hin: „Natürlich macht mich das traurig, so geht es manchmal im Sport. Aber die Mädchen haben natürlich meine volle Unterstütz­ung.“

Für die Gastgeberi­nnen beginnt die WM am 4. Oktober (13.30 Uhr) mit dem Quali-Wettkampf. Um sich ein Mannschaft­sticket für die Olympische­n Spiele 2020 in Tokio zu sichern, muss das DTB-Team nach der Vorrunde mindestens den zwölften Platz belegen.

Turnen

Die WM will auch Deutschlan­ds Vorzeigetu­rner Marcel Nguyen nicht verpassen, obwohl er mit großen Problemen in der linken Schulter kämpft. „Eine Sehne in der Schulter ist angerissen und ich habe derzeit einige Stabilität­sprobleme“, so der 32-Jährige. Ihm ist klar, dass die Sehne bei Belastung auch reißen kann. „Dann ist es eben so“, sagte der Unterhachi­nger.

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Das wird Pauline Schäfer erst verdauen müssen: Bei den Titelkämpf­en in Stuttgart ist die Weltmeiste­rin nur Ersatzfrau.

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