Campulkas langer Weg zurück ins Team
CFC-Pechvogel Campulka kämpft sich zurück in die Mannschaft
CHEMNITZ - Tim Campulka war der CFC-Pechvogel der vergangenen Saison. Zwei Mal verletzte sich der 20-Jährige am rechten Mittelfuß, fehlte monatelang. Jetzt ist er zurück. Interimstrainer Sreto Ristic brachte den gebürtigen Stollberger in der Länderspielpause in beiden Testspielen - auf ungewohnter Position in der Abwehrzentrale. MOPO sprach mit Campulka.
Gegen Union Berlin 90 Minuten, gegen Fürstenwalde fast 70 - zufrieden mit dem Doppel-Comeback?
Campulka: „Ich habe mich riesig gefreut, dass ich zwei Mal von Beginn an ran durfte, auch wenn das sicher dem fehlenden Personal in der Innenverteidigung geschuldet war. Georgi Sarmov war bei der bulgarischen Auswahl Sören Reddemann er kra
D tion war sicher etwas ungewohnt, oder?
Campulka: „Zentral in der Fünferkette - das war ein bisschen neu für mich. Ich habe das aber schon einige Mal im Training gespielt und mich sehr wohl gefühlt. Hat mir gut gefallen.“
In den letzten Wochen der Transfer-Periode wurden einige Spieler nachverpflichtet. Wie gehen Sie mit der neuen Konkur renz-Situation um?
Campulka: „Wir hatten in diesem Jahr ungewohnt viel Verletzungspech. Deshalb finde ich es gut, dass der Kader in der Breite zusätzlich verstärkt worden ist. Natürlich erhöht sich damit der Konkurrenzkampf. Den nehme ich an und gebe jeden Tag mein Bestes “ son ohne Einsatzminute ...
Campulka: „Darüber traurig zu sein, bringt mich nicht weiter. Ich gebe Vollgas und merke, dass es von Woche zu Woche immer besser wird, dass ich mich steigere, dass ich fitter werde und immer näher an die 100 Prozent herankomme. Das wird den Trainern nicht verborgen bleiben.“
Die Länderspielpause verlief ziemlich turbulent. Ist as spurlos an Ihnen igegangen? Campulka: „Das mit Sicherheit nicht. Aber wir hatten ein paar Tage frei, konnten die Köpfe frei bekommen. Dass Leute gehen, ist im Fußball-Geschäft nun mal so. Wir Spieler können daran nichts ändern. Wir können nur das beeinflussen, was auf dem Platz passiert.“
Olaf Morgenstern