Bohl Gewinner des Trainerwechsels!
CHEMNITZ - Er ist ein Gewinner des Trainerwechsels beim CFC: Mittelfeld-Malocher Daniel Bohl!
Mit der Erfahrung von 130 Drittliga-Spielen (Mainz II., Halle, Cottbus) kam er im August nach Chemnitz. Unter Chefcoach David Bergner spielte er lediglich zweimal. Seitdem Patrick Glöckner bei den Himmelblauen das Sagen hat, stand Bohl stets in der Startelf. Noch wichtiger: Der 25-Jährige zahlte mit zuverlässigen Leistungen zurück.
Beim 1:1 in Ingolstadt fing er den gegnerischen Einwurf ab und bediente Erik Tallig. Der zimmerte die Kugel unter die Querlatte. „Ein Sonntagsschuss, mit dem Erik seine Qualität gezeigt hat“, freute sich Bohl.
Er gestand nach Spielende aber auch: „In den letzten Minuten sind wir auf dem Zahnfleisch gegangen. Tim Campulka hatte lange Zeit nicht gespielt. Kostadin Velkov feierte nach Verletzungspause sein DrittligaDebüt. Ich kam erst Anfang August nach Chemnitz, hatte dadurch keine richtige Saisonvorbereitung. Aber wir haben uns gut gewehrt, am Strafraum fast alles wegverteidigt. Der Punktgewinn ging absolut in Ordnung.“
Am Ende war es auch eine Menwehrte talitätsfrage. Chemnitz sich mit Händen und Füßen, setzte bis in die Nachspielzeit hinein sogar noch Nadelstiche nach vorn. „Rennen, kratzen, beißen - das gehört einfach dazu, das sind die Basics. Wenn wir nur ein Prozent weniger geben, dann funktioniert das nicht“, betont Bohl.
Der ehemalige Junioren-Nationalspieler, der sieben Jahre lang das Trikot des FSV Mainz 05 trug, freut sich ganz besonders auf den kommenden Sonntag. Dann gastiert der 1. FC Kaiserslautern an der Gellertstraße. „Vom Namen her ist dieser Gegner noch höher angesiedelt als Ingolstadt“, meint Bohl: „Ich freue mich auch auf die Pfälzer, weil das meine Heimat ist. Das wird sicher ein geiles Spiel.“Erst recht, wenn der CFC gewinnt. Dann würde d er die Roten Teufel in der Tabelle hinter sich lassen. Olaf Morgenstern