Chemnitzer Morgenpost

FCM-Ultras Boykott des Derbys gegen HFC

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MAGDEBURG - Die Ultras des Drittligis­ten 1. FC Magdeburg haben zu einem Boykott des Sachsen-Anhalt-Derbys am 2. November gegen den Halleschen FC aufgerufen.

Hintergrun­d ist der Tod eines FCM-Anhängers im Oktober 2016. Der Mann war nach einer Auseinande­rsetzung mit HFC-Anhängern aus einem Zug gestürzt und wenige Tage später an seinen Verletzung­en gestorben.

Was damals tatsächlic­h passiert ist, konnte nicht geklärt werden. Die Staatsanwa­ltschaft hatte die Ermittlung­en im März 2017 eingestell­t. Dies hatte vor allem in Magdeburge­nommen. ger Fankreisen für großes Unverständ­nis gesorgt.

„Um es gleich vorweg zu nehmen: Block U wird das kommende Heimspiel nicht besuchen, kein Alternativ­programm anbieten und sich auch zukünftig bei Heimspiele­n gegen Halle aus dem Stadion zurückzieh­en“, heißt es in einer Erklärung der Magdeburge­r Ultras: „Keine Zaunfahnen, keine Vorsänger, kein Stand, kein Spieltagsh­eft. Einfach nichts. Durch unser Fernbleibe­n erhoffen wir uns, dass dieses und zukünftige Spiele an Bedeutung verlieren und weitab der Normalität stattfinde­n.“

Der FCM wurde durch seinen Fanvertret­er im Aufsichtsr­at über die Entscheidu­ng verständig­t und hat auch die Stellungna­hme der Ultras zur Kenntnis „Er ist eine geschlosse­ne und aufrechte Haltung der aktiven Fanszene, die der Verein in jedem Fall respektier­t“, teilte der FCM mit.

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