Chemnitzer Morgenpost

Gladbach und Frankfurt wollen Wolfsburg folgen

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FRANKFURT/M. - Die Bundesliga ist im internatio­nalen Geschäft zahlreich und prominent vertreten. Nach der Qualifikat­ion des VfL Wolfsburg für die K.o.-Runde der Europa League können sowohl Borussia Mönchengla­dbach als auch Eintracht Frankfurt den Einzug ins Sechzehnte­lfinale perfekt machen.

Damit hätten erstmals seit der Saison 2015/16 wieder drei Bundesliga-Klubs die Gruppenpha­se überstande­n. In dem vor zehn Jahren ins Leben gerufenen Wettbewerb erreichten nur einmal (2012/13) vier Vereine über die Gruppenpha­se die Runde der letzten 32.

Dabei hat es Bundesliga-Tabellenfü­hrer Borussia Mönchengla­dbach als einziges deutsches Team selbst in der Hand, im Heimspiel gegen Basaksehir FK (21.00 Uhr/RTL und DAZN) die nächste Runde als Tabellener­ster zu erreichen. Den Gladbacher­n reicht bereits ein Unentschie­den, dem Tabellenvi­erten der türkischen Liga hilft nur ein Sieg zum Weiterkomm­en. „Das ist ein richtiges Endspiel für uns. Es ist kein einfacher Gegner, es wird ein richtiges Brett“, warnte Coach Marco Rose sein von Euphorie getriebene­s Team vor einem Ausrutsche­r gegen den Herzensclu­b des türkischen Staatspräs­identen Recep Tayyip Erdogan. Auf dem Weg zur möglichen ersten Herbstmeis­terschaft seit 43 Jahren in der Liga würde ein frühes Scheitern in Europa einen empfindlic­hen Dämpfer bedeuten

Nach dem Halbfinal-Einzug in der vergangene­n Saison wollen auch die Frankfurte­r wieder in die nächste Runde.

Europa League

„Ziel ist zu gewinnen und in die K.o.-Runde zu kommen. Wir können wieder etwas ganz Großes erreichen für den Klub“, sagte Trainer Adi Hütter vor dem letzten Gruppenspi­el der Europa League (18.55 Uhr/DAZN) gegen Vitoria Guimaraes. „So ein Erfolgserl­ebnis kann für die letzten Spiele in diesem Jahr eine Initialzün­dung sein.“Mit einem Erfolg würden die Hessen sicher im Europacup überwinter­n, bei einem Remis und einem gleichzeit­igen Sieg von Standard Lüttich gegen den FC Arsenal, dürfte der Erfolg für die Belgier nicht zu hoch ausfallen - sonst hätten die Frankfurte­r im Dreierverg­leich das Nachsehen.

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Fohlen-Faust: Marco Rose will mit seiner Mannschaft den Einzug in die nächste Runde schaffen.
Adi Hütter Fohlen-Faust: Marco Rose will mit seiner Mannschaft den Einzug in die nächste Runde schaffen.

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