Horngacher wartet noch auf seinen ersten Sieg
Premiere im Vogtland! Erstmals springen Frauen und Männer an einem Wochenende an einem Weltcup-Ort. Morgen geht es mit der Qualifikation los, am Sonnabend folgt der Wettkampf der Frauen und der Team-Wettkampf der Herren, Sonntag das Einzel. Organisatorisch ist es wieder einmal eine Herausfor
Heute
19.00 Uhr Teamvorstellung (Marktplatz Klingenthal)
Freitag
15.45 Uhr Qualifikation Männer 17.30 Uhr Qualifikation Frauen
Sonnabend
12.00 Uhr 1. Durchgang Frauen 13.15 Uhr Finale Frauen
16.00 Uhr 1. Durchgang Männer Team 17.10 Uhr Finale Männer Team
Sonntag
16.00 Uhr 1. Durchgang Männer Einzel 17.15 Uhr Finale Männer Einzel derung für die Klingenthaler. Die Betten der Region sind allein mit Sportlern und Betreuern ausgebucht.
Für die Frauen ist Klingenthal die zweite Station. Die Auftaktspringen in Lillehammer (Norwegen) in der Vorwoche gewann beide die Norwegerin Maren Lundby, die auch als große Favoritin nach Sachsen kommt. Bei den Herren ist noch kein ausgemachter Überflieger der Saison zu erkennen. Die vier bisherigen Einzel-Wettkämpfe in Wisla (Polen), Kuusamo (Finnland) und Nishny Tagil (Russland) sahen drei verschiedene Sieger: Norwegens Daniel Andre Tande gewann die ersten beiden Wettbewerbe, Yukiya Sato (Japan) und Stefan Kraft (Österreich) siegten in Russland. Der neue deutsche Bundestrainer Stefan Horngacher wartet noch auf seinen ersten Sieg, Karl Geiger (Oberstdorf) wurde in Nishny Tagil Zweiter hinter Sato.
Geiger kommt als Gesamtweltcup-Dritter nach Klingenthal, ist top in Form. Das kann Dreifach-Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) noch nicht von sich behaupten. „Nicht in Form. Zurück an die Arbeit“, schrieb er nach Russland in den sozialen Netzwerken. Nur einmal erreichte „Eisei“den zweiten Durchgang.
„Das Selbstbewusstsein ist gerade nicht da, ich hadere ein bisschen“, so der Bayer.
Klingenthal
In der Summe kommt er auf ganze acht Weltcuppunkte und Platz 37 in der Gesamtwertung - direkt hinter einem 19 Jahre alten Finnen namens Niko Kytösaho. Eine Pause beim Heimspiel in Klingenthal kommt für Stefan Horngacher dennoch nicht in Frage. „Bis jetzt haben wir darüber nicht nachgedacht. Wir müssen mit ihm in Ruhe und ohne Stress weiter arbeiten“, sagt der Bundestrainer. nahro