Ahoi! Sachsen setzt Segel auf der ITB
Freistaat wirbt in Berlin mit seinen Seen, Flüssen und Talsperren
DRESDEN/BERLIN - ITB ahoi! Sachsen will sich in diesem Jahr auf der weltgrößten Tourismusmesse mit einem besonderen Hingucker von der Konkurrenz absetzen: Das Reiseland macht sich nass.
„Wir werden das Thema Wasser in den Vordergrund stellen“, so Tourismusministerin Barbara Klepsch (54, CDU) und Veronika Hiebl (49), Chefin der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMGS). Unter dem Motto „Sachsen. Erfrischt!“will der Freistaat für seine Seen, Flüsse, Talsperren und Kurbäder werben. Nicht zu vergessen die Heide- und Teichlandschaften. „Unser Messestand verwandelt sich dazu in eine rund 900 Quadratmeter große Wasserlandschaft“, erklärt Hiebl. Es gebe plätschernde Wasserfälle und kleine Erlebnisinseln. Leinwände zeigten das Seenland in der Lausitz und das Leipziger Neuseenland. Dresden und das angeschlossene Elbland simulieren mit einem „VW-Bulli am Elbstrand“Südsee-Feeling.
Aber auch außerhalb der Messe, nämlich im täglichen Geschäft, setzen die Tourismus-Vermarkter auf die Kraft des Virtuellen: Hiebl zufolge bastelt die TMGS mit Partnern an der ersten einheitlichen Web-Datenbank zu touristischen Angeboten hierzulande - etwas, womit andere
Weltregionen bereits seit Jahren ihre Internetseiten ausstatten. Doch in Sachsen: Bislang gebe es nur Insellösungen der lokalen Tourismusverbände, so Hiebl. Auch kleine Herbergen und Pensionen sollen nun von der extra ausgerufenen Digitalstrategie der Touristiker profitieren. Als erstes Bundesland ermöglicht Sachsen den Anbietern von Unterkünften Anschluss an das weltweite Online-Buchungsnetz, so Hiebl stolz. Dafür hat die TMGS einen Vertrag mit OnlineBuchungsService geschlossen, einem Unternehmen ... aus Bayern.