Karsanidis ackert in der Reha
CHEMNITZ - Die medizinische Betreuung ist trotz Coronakrise gewährleistet. Davon profitiert auch CFC-Mittelfeldmann Ioannis Karsanidis.
„Ich konnte mein Reha-Programm bei Admedia in Chemnitz planmäßig durchziehen“, verrät der 26-Jährige, der sich Mitte Juli des vergangenen Jahres eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte.
Nach einer starken Saison-Vorbereitung musste Karsanidis während der Generalprobe gegen Alanyaspor kurz nach seiner Einwechslung wieder raus. Die bittere Diagnose: Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Außenmeniskus im rechten Knie!
„Die erste Zeit danach war nicht einfach. Da gingen mir viele Gedanken durch den Kopf. Direkt nach der OP fielen mir selbst einfache Alltagsdinge sehr schwer“, erinnert sich Karsanidis.
Dieses Tal hat er längst hinter sich gelassen. In diesen Wochen geht es darum, sich wieder fit für die kommende Saison zu machen. „Ich bin in der Reha super betreut worden. Im Kraft-Ausdauer-Bereich konnte ich schon in den Wochen davor einiges machen. Derzeit arbeite ich an der Stabilität im rechten Knie und dem entsprechenden Muskelaufbau. Der Unterschied zwischen beiden Beinen ist noch deutlich zu sehen.“
Ab dieser Woche setzt der gebürtige Franke sein Reha-Programm in der Physiotherapie fort.
„Die ist weiterhin geöffnet. Ich hätte auch gern einige Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht. Das ist jetzt nicht mehr möglich.“Karsanidis lässt sich davon nicht zurückwerfen: „Momentan gibt es wichtigere Dinge.“Olaf Morgenstern