Coach Rentsch hakt den Aufstieg nicht ab
ZWICKAU - Es gibt sie noch, die positiven Nachrichten in Zeiten von Corona! Der Überbringer: Norman Rentsch. Der BSV-Trainer betont: „Wir haben das Thema Bundesliga noch nicht zu den Akten gelegt!“
Der 40-Jährige spielte mit seiner Mannschaft in der 2. Liga eine übe ragende Saison: 15 Sieg und drei Remis in 22 Spielen Rang drei mit Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Die Saison wurde nach Ausbruch des Coronavirus abgebrochen. Der Traum der BSV-Girls von der Bundesliga lebt aber weiter.
Rentsch: „Über die Aufstiegsregelung ist noch nicht entschieden worden. Unser Ziel ist es, eine Mannschaft auf die Platte zu bringen, die erste und zweite Liga spielen kann. Aktuell planen wir zweigleisig.“
Die Lizenz für die Bundesliga hatten die Zwickauer bereits vor einigen Wochen eingereicht. Da war die Handball-Welt noch in Ordnung. Vor dem Heimduell mit Spitzenreiter Rosengarten wurden in der Muldestadt sämtliche Sporthallen und -plätze gesperrt. Daran ändert sich bis Ende April nichts. „Die Spielerinnen sind bis auf Widerruf im Urlaub. Sie halten sich dividuell fit“, verrät Rentsch, er zugleich Geschäftsführer es BSV Sachsen ist.
Für ihn geht die Arbeit weiter. Die neue Saison muss unabhängig von der Spielklasse vorbereitet werden. „Wir planen die Verpflichung von einigen jungen p nen und sind bereits in sehr guten Gesprächen“, erklärt Rentsch. „Was die Finanzen betrifft, sind wir mit der aktuellen Saison einigermaßen sicher. Jetzt hoffen wir, dass der Alltag schnell zurückkehren wird und unsere treuen Sponsoren, von denen viele derzeit existenzielle Sorgen haben, bei ihren Zusagen bleiben.“Olaf Morgenstern