+++ Corona-Ticker +++
+++ Das vom Coronavirus hart getroffene Italien hat seine drastischen Ausgangsbeschränkungen bis zum 13. April verlängert. Seit dem 10. März dürfen sich die 60 Millionen Bürger nicht mehr frei bewegen, Schulen und viele Fabriken sind geschlossen.
+++ Eine neue Zählweise sorgt für einen deutlichen Anstieg der Infektionszahlen in China. Erstmals werden auch Menschen registriert, die zwar positiv auf das Virus getestet wurden, jedoch keinerlei Symptome aufweisen. In die offizielle Gesamtzahl fließen sie allerdings weiterhin nicht ein, sondern werden separat gezählt.
+++ Lange hatte er sich dagegen gesträubt, das Coronavirus ernst zu nehmen, doch jetzt ist auch Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro (65) zur Vernunft gekommen. In einer Fernsehansprache sagte er: „Das Virus ist eine Realität. Wir stehen vor einer der größten Herausforderungen unserer Generation.“
+++ In Panama sind neue Maßnahmen zur Vermeidung von sozialen Kontakten in Kraft getreten. Diese sehen unter anderem vor, dass Frauen nur noch an ungeraden und Männer ausschließlich an geraden Wochentagen
vor die Tür gehen dürfen. An Sonntagen ist es für beide Geschlechter verboten.
+++ Nächster trauriger Meilenstein in Spanien: Inzwischen sind mehr als 100 000 Menschen auf der Iberischen Halbinsel am Coronavirus erkrankt, 9 000 von ihnen starben.
+++ In London ist ein erst 13 Jahre alter Junge an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Nach Angaben seiner Familie soll er unter keinerlei Vorerkrankungen gelitten haben. Man warte aktuell aber noch auf das endgültige Obduktionsergebnis.
+++ Nachdem bereits Unternehmen wie Adidas, Deichmann und H&M angekündigt hatten, keine Mieten mehr für ihre Ladengeschäfte zahlen zu wollen, zieht jetzt auch Galeria Karstadt Kaufhof nach. In einem Brief an die Vermieter schrieb die Kaufhauskette, darauf bis mindestens Juni verzichten zu wollen.
+++ Außergewöhnlicher Akt der Solidarität: Im Kampf gegen das Coronavirus unterstützt Russland die USA mit medizinischer Ausrüstung und Schutzkleidung. Ein entsprechendes Angebot wurde von Präsident Donald Trump (73) angenommen.