Boss Leonhardt schiebt Sonderschichten
DRESDEN - Rein in die siebente Woche ohne ein Fußballspiel. Heute geht das Teiltraining bei Dynamo weiter. Immer noch im Wissen, dass es kein genaues Datum für einen Re-Start der Saison gibt. Heißt: weiterüben ins Blaue hinein.
Zumindest kann Trainer Markus Kauczinski auf alle Spieler zurückgreifen, die derzeit in Deutschland
Chris Löwe (Leistenprobleme) atrick Schmidt (Infekt), n Fallrückzieher-Trefm 2:1-Sieg gegen FCE Aue heißer dat für das „Tor Monats“im März bstimmung gestern itternacht beendet), chon in der Vorwoche r ins eingestiegen. Fehr noch die Tschechen Ondrej
Petrak und Josef Husbauer, die in ihrer Heimat festsitzen. Zu Beginn des Geistertrainings vor knapp zwei Wochen waren beide daheim in der Nähe von Prag geblieben. Denn hätten sie in Dresden mit auf dem Platz gestanden und am Wochenende zurück nach Hause gewollt, hätten sie dort in eine zweiwöchige Quarantäne gemusst. Daher verzichtete Dynamo auf eine Anreise des Duos. Mittlerweile gilt auch: Wer von Tschechien nach Sachsen einreisen will, muss hierzulande in Isolation. Eine Ausnahmeregel gibt es nur für Pendler - doch zu diesen zählen die beiden Profis nicht. Eine unbefriedigende Situation für alle, die dauern kann.
Petrak und Husbauer trainieren derzeit gemeinsam in der Gemeinde
Krnany mit Privatcoach Roman Nadvornik. „Wir sind froh, dass Josef und Ondrej in ihrer Heimat unter Aufsicht eines echten Fachmanns das gleiche Pensum wie ihre Mitspieler absolvieren können“, sagte Dynamo-Sportchef Ralf Minge der Bild-Zeitung.
Die Kollegen in Elbflorenz absolvierten zuletzt im Rudolf-Harbig-Stadion unter Einhaltung der Vorgaben täglich zwei Einheiten - in getrennten Zwölfer-Gruppen, die auch aufgeteilt sind. Der Fokus lag auf der Arbeit am Ball und Abschlüssen. Zudem wurde mit verschiedenen Sprintformen an der Schnellkraft gefeilt.
Mehr wird Coach Kauczinski auch in dieser Woche nicht übrig bleiben, denn ein spielnahes Training mit Zweikämpfen und Körperkontakt ist weiterhin nicht möglich.
Thomas Nahrendorf