Für FCE-Boss Leonhardt „Tag der Befreiung“
AUE - Zwingt der FußbaldasCoe ronavirus in die Knie? Diderzeit meinungsführenden Minister, präsidenten von Bayern Markus Söder (CSU) und NRW, Armin Laschet (CDU), sprachen sich am Montag für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs am zweiten Mai-Wochenende unter Auflagen aus.
Der sächsische Landesfürst Michael Kretschmer schlug in die selbe Kerbe . Gegenüber „Bild“ließ er wissen : „Geisterchts. spiele sind besser als nichts Viele Deutsche freuen sich auf die Fußch. ballübertragung. Ich auch Leider gibt es nicht viele Sportarten, für die sich diese Möglichkeit eröffnet.
Wenigstens der Fußball bleibt uns.“
Im Erzgebirge haben sie die Signale vernommen. „Ich begrüße diese Ansage“, atmet FCE-Präsident Helge Leonhardt tief durch: „Alle sind sich einig, dass es nur gelingen kann, wenn die Regeln strikt eingehalten werden und die Fußballer eine Vorbildfunktion einnehmen - dies sowohl im privaten Leben als auch im Training und dann im Wettkampf.“Wird die laufende Spielzeit fortgesetzt, dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Allein beim Kumpelverein reißt das ein finanzielles Loch von ungefähr einer Million Euro in die Kasse.
„Das wird ein Härtetest, der zeigt, ob alle 36 Klubs den Anforderungen
gerecht werden“, ist sich Leonhardt bewusst. Andernfalls steht das reguläre Saisonende auf dem Spiel - mit ungewissem Ausgang, gerade was die millionenschwere Vergütung der Fernsehgelder für diese und die kommende Spielzeit anbelangt.
„Ich hoffe inständig, dass der 9. Mai ein Tag der Befreiung für die 36 Erst- und Zweitligisten wird“, so Aues Klubchef pathetisch. Es wäre quasi die Stunde Null, der Stillstand wäre für die Vereine (vorerst) vorbei. Er erwartet allerdings, dass sich der Fußball - nicht nur in Deutschland - verändern wird. Leonhardt: „Es wird eine Marktbereinigung stattfinden. Es muss alles gesichert sein. Fußball darf nicht über der Gesundheit stehen, dann werden auch Lösungen gefunden.“Michael Thiele