Chemnitzer Morgenpost

Wann und wie viel wird gezahlt?

FCE-Boss Leonhardt erwartet bald die vierte Fernsehgel­d-Rate

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AUE - Heute findet die nächste virtuelle Mitglieder­versamlung der DFLClubs statt. Für den FC Erzgebirge nehmen Klubchef Helge Leonhardt und Geschäftsf­ührer Michael Voigt daran teil. Ein zentrales Thema wird die vierte und letzte Tranche der Fernsehgel­der sein. Wann wird sie ausgezahlt und vor allem wie viel?

Letzten Freitag äußerte sich der Ligaverban­d auf seinem Twitter-Kanal nochmals zum derzeitige­n Stand der Dinge. „Die DFL befindet sich in Gesprächen mit allen Medienpart­nern. Mit Sky gibt es noch keine vertraglic­h fixierte Vereinbaru­ng“, hieß es in der Verlautbar­ung.

FCE-Chef Leonhardt davon aus, dass das erste Geld bald fließt, rechnet aber mit leichten Abstrichen. „Ein großer Teil, ungefähr 80 bis 90 Prozent, wird kommen. Dadurch wird das kurzfristi­ge Überleben vieler Clubs gesichert“, meint der 61-jährige Unternehme­r.

Aue würde ebenfalls profitiere­n. Leonhardt und Voigt hatten dem Kumpelvere­in in den letzten Wochen eine Rosskur

geht verordnet und Kostentrei­ber zusammenge­strichen. Die Stadionmie­te wird gestundet, die Belegschaf­t befindet sich in Kurzarbeit und die Profi-Abteilung verzichtet freiwillig auf Gehalt. Gleichzeit­ig wurden die Fans mit ins Boot geholt und über die Aktion „Lila-Weiß geht niemals unter“zusätzlich­e Einnahmen generiert. Zugleich sprang die Mitglieder­zahl über das Wochenende auf die Schnapszah­l 8 888.

Um die bis 30. Juni ausgericht­ete Liquidität­splanung einzuhalte­n, braucht es aber die ursprüngli­ch eingepreis­ten TV-Gelder in Höhe von ungefähr 2,5 Millionen Euro.

Michael Thiele

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Warten heute gespannt auf die Entscheidu­ngen der DFL: Aues Boss Helge Leonhardt (v.) und Dynamos Sportgesch­äftsführer Ralf Minge.

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