BSV Über die Hintertür in die Bundesliga?
ZWICKAU - Der BSV Sachsen hängt in der Warteschleife! Voraussichtlich Mitte Mai wird sich entscheiden, ob die Zwickauerinnen weiter in der 2. Liga auflaufen oder über die Hintertür in die Bundesliga marschieren.
„Ich habe mit dieser Entscheidung der HBF gerechnet. Wir planen weiterhin zweigleisig“, erklärt BSV-Trainer und -Geschäftsführer Norman Rentsch.
Die Handball Bundesliga Frauen (HBF) hatte die Saison bereits Mitte März abgebrochen. Über die Wertung der Spielzeit wurde am Dienstag entschieden.
Demnach gibt es in dieser Saison in beiden Ligen keinen Meister. In der 2. Liga erhielten Rosengarten und Halle das Aufstiegsrecht.
+++ Im Zuge der Lockerungen für Schulen hat Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden sein Internat unter Auflagen geöffnet. Demnach dürfen nur Einzelzimmer genutzt werden, in einem Zimmer dürfen sich maximal zwei Spieler mit einem Mindestabstand von 1,5 m aufhalten. Besuch ist untersagt. Die Regelung gilt vorerst bis
3. Mai. +++ Der schwedische Profifußball will Mitte Juni mit dem Spielbetrieb beginnen. Ursprünglich sollte die Saison am
4. April starten, wegen des Corona-Ausbruchs mussten aber
Beide Topteams verabschieden sich bei einer positiven Lizenzentscheidung in Richtung Oberhaus.
„Die Frage ist, ob die beiden Vereine in der jetzigen Situation in die Bundesliga wollen. Wir warten die Lizenzbescheide ab. Für uns verändert sich in der Kaderplanung nicht so viel, egal, ob wir in der kommenden Saison in der ersten oder zweiten Liga spielen“, so Rentsch.
Zwickau hatte ebenfalls die Lizenzunterlagen für die Bundesliga eingereicht. Bleibt der BSV zweitklassig, hat er 2020/21 nur noch 13 Gegner. Aus der 3. Liga will kein Verein aufsteigen. Die Bundesliga wird auf 16 Teams aufgestockt, da es in dieser Saison keine Absteiger gibt. Olaf Morgenstern alle Partien verschoben werden. In Schweden sind bislang Versammlungen von bis zu 50 Menschen erlaubt. +++ Nach der Entscheidung, die Fußball-Saison in den ersten beiden Ligen wegen der Corona-Krise nicht zu Ende zu spielen, wird in den Niederlanden heftig über die Wertung der abgebrochenen Spielzeit diskutiert. Der Verband KNVB will morgen mit allen Beteiligten beraten, wie gewertet wird. Dabei geht es neben der Meisterfrage vor allem darum, ob die Liga auf 20 Teams aufgestockt wird. +++ Eine Entscheidung über eine baldige Wiederaufnahme der italienischen
Fußball-Liga wurde vertagt. Wie Sportminister Vincenzo Spadafora nach einem Treffen mit dem Verband FIGC mitteilte, soll es in den nächsten Tagen noch Gespräche mit Gesundheitsminister Roberto Speranza und dem wissenschaftlichen Ausschuss der Regierung geben. +++ Angreifer Romelu Lukaku vom italienischen Fußball-Erstligisten Inter Mailand befürchtet, dass nahezu sein komplettes Team bereits mit dem Coronavirus infiziert gewesen sein könnte. Vorm Spiel gegen Cagliari Calcio am 26. Januar hätte fast die komplette Mannschaft über die klassischen Corona-Symptome
geklagt: „Alle husteten und hatten Fieber.“+++ Im Sommermärchen-Prozess in der Schweiz gegen die drei früheren DFB-Funktionäre Wolfgang Niersbach (69), Theo Zwanziger (74/jeweils Präsident) und Horst R. Schmidt (78/Generalsekretär) wird es definitiv kein Urteil geben. „Die Verjährung wird am 27. April 2020 eintreten. An den materiellrechtlichen Verjährungsfristen wurde notrechtlich nichts geändert“, teilte Niersbach-Anwalt Bernhard Isenring mit. +++ Die Verschiebung der Olympischen Spiele 2020 ins nächste Jahr war der früheren Fecht-Olympiasiegerin Britta
Heidemann zufolge für viele Athletinnen und Athleten ein „Totalzusammenbruch“. Alles „brach weg“, berichtete die 39-Jährige. +++ Für Doping-Sünder kann die Olympia-Verschiebung zum Vorteil werden. Zahlreiche Athleten, die in diesem Jahr gesperrt wären, haben ihre Sanktionen bis zu den Sommerspielen vom 23. Juli bis 8. August 2021 verbüßt und könnten starten - sofern sie sich qualifizieren. Der frühere deutsche Leichtathletik-Präsident Clemens Prokop: „Dieses Jahr mit dem Coronavirus hat Chancengleichheit und Wettbewerb nachhaltig verändert.“+++