Gouverneur entsetzt Toter Rapper will Arbeitslosengeld
Kathleen ist immer für eine Überraschung gut. Und so hat sie zum Geburtstag ihres Freundes einen Lamborghini ausgeliehen, mit dem sie soeben vor seiner Wohnung vorfährt. „Lust auf eine Spritztour, mein Süßer?“, fragt sie ihren verdutzt dreinblickenden Autoliebhaber. Der kann seine Vorfreude kaum verbergen: Was für ein heißes Eisen! Voller Enthusiasmus setzt er sich ans Steuer, spielt mit dem Gas und lässt den Motor aufheulen. Herausfordernd schaut er Kathleen an: Ob er Lust hat? Aber so was von! Er wird jeden einzelnen Kolben zum Glühen und die Stoßdämpfer an ihre Belastungsgrenze brin- gen. Sobald seine Beifahrerin angeschnallt ist, gibt er Vollgas ...
LEXINGTON - In den USA steigt seit Wochen die Arbeitslosigkeit und zwar rasant. Auch im Bundesstaat Kentucky melden sich immer mehr Menschen, um Arbeitslosengeld zu beantragen. Unter anderem Tupac Shakur - ein berühmter Rapper, der 1996 in Las Vegas erschossen wurde.
Solche schlechten Scherze seien laut Gouverneur Andy Beshear (42) der Grund, warum es zu Verzögerungen bei der Auszahlung des Arbeitslosengeldes kommen würde. Was er nicht wusste: Tupac Shakur gibt es wirklich! „Ich bin verletzt, sehr beschämt und schockiert“, erklärt Tupac Malik Shakur (46) der Zeitung „Lexington Herald Leader“. Der Namensvetter des berühmte Rappers sei Koch, konnte im letzten Monat seine Rechnung nicht mehr bezahlen und habe deswegen Arbeitslosengeld beantragt.
Als Kentuckys Gouverneur seinen Fehler bemerkte, entschuldigte er sich bei dem Mann und versprach, dass man den Antrag nun bearbeiten würde. Tupac Shakur nahm die Entschuldigung an und zeigte sich versöhnlich: „Fehler passieren.“