Chemnitzer Morgenpost

Segler nach Monaten im Pazifik gerettet

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CANBERRA - Ein Segler, der wegen der Corona-Pandemie monatelang auf dem Meer ausharren musste, hat wieder Land unter den Füßen. Wie örtliche Medien berichten, wurde er von Marinesold­aten im Pazifik gerettet.

Wegen des Coronaviru­s war Wong Tetchoong (59) aus Singapur in drei Ländern das Anlegen verweigert worden. Er war Anfang Februar von Singapur aus zu einem dreijährig­en Segelabent­euer aufgebroch­en, bevor das Virus zu einer Pandemie wurde und Häfen in aller Welt geschlosse­n wurden.

Pia hat heute eine Verabredun­g mit einem gut aussehende­n Immobilien-Unternehme­r. Er hat sie zu sich in sein Haus eingeladen und ihr versproche­n, dass sie den ganzen Abend in der bestens ausgestatt­eten Wellness-Oase in seinem Keller verbringen kann. Pia freut sich schon wahnsinnig auf ein heißes Dampfbad und auf prickelnde Stunden im Whirlpool. Auf ihren Mund-NasenSchut­z will sie dennoch nicht verzichten. Sicherheit geht schließlic­h vor. Aber ob sie auch disziplini­ert ge- nug ist, um die Abstandsre­gelung einzuhalte­n?

S„Ich segelte von Indonesien nach Papua-Neuguinea, aber als ich die Grenze erreichte, war sie geschlosse­n“, so Wong. Daraufhin sei er zu den Solomon Islands weitergese­gelt. „Es war auch geschlosse­n.“Dann sei er zum Inselstaat Tuvula gesegelt, doch auch dort ließ man ihn nicht an Land gehen.

Schließlic­h erreichte der Segler die Gewässer von Fidschi, doch da seine Jacht beschädigt war, konnte er nicht weitersege­ln. Daraufhin wurde er von einem Patrouille­nboot der Marine gerettet und seine Jacht im Schlepptau an die Küste gebracht.

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Wong Tetchoong (59) aus Singapur ließ sich mit seiner defekten Jacht abschleppe­n.
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