Chemnitzer Morgenpost

Boss Leonhardt froh über Neustart

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AUE - Die Saison wird zu Ende gebracht - allerdings mit Geisterspi­elen. Die Fans werden die Begegnunge­n in den ersten beiden Ligen also nicht live sehen. Stellt sich die Frage: Was passiert mit den Dauerkarte­n oder Tickets, die im Vorverkauf abgesetzt wurden? Dresden bietet an, diese zu erstatten, wäre aber wie Aue auch nicht böse, wenn die Zuschauer darauf verzichten würden.

„Die Vorbereitu­ngen für die Plattform befinden sich derzeit in der finalen Phase. Zusammen mit unserem Dienstleis­ter etix schaffen wir so eine technische Umsetzung, die es allen Ticketund Dauerkarte­ninhabern ermöglicht, über den finanziell­en Gegenwert ihrer bislang erworbenen Eintrittsk­arten frei zu entscheide­n. Die Rückabwick­lung wird voraussich­tlich am 14. Mai 2020 starten“, erklärt Dynamos kaufmännis­cher Geschäftsf­ührer Michael Born.

Im Zuge dessen besteht die Möglichkei­t, eine Ticket-Schenkung zu Gunsten des Vereins vorzunehme­n, einen Teil des Kaufpreise­s zu schenken, oder auch den anteiligen Kaufpreis bei Dauerkarte­n oder den vollen Ticketprei­s der bereits erworbenen Tageskarte­n zurück zu erhalten.

„Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele Anhänger die SGD im Zuge dessen mit einer Schenkung unterstütz­en würden. Zugleich haben wir aber selbstvers­tändlich auch Verständni­s dafür, wenn Anhänger, die aufgrund der aktuellen Situation auf das Geld angewiesen sind, ihre Karten

zurückgebe­n möchten“, so Born.

Der FC Erzgebirge gehtähnlic­h vor: „Selbstvers­tändlichwe­rden diese Tickets nicht verrfallen!“, stellt FCE-Geschäftsf­ühigt rer Michael Voklar. Er sieht sichmit einer Problemati­k kkonfrone tiert, die vielBrann chen trifft - ierster Linie den Touurismus. Dort bietet man Gutan, schein-Lösungenfr­ei nach dem Motto: aufgeschoc­h ben ist nicht aufgehoben.

Diese Denkart lässt sicauch auf den Fußball übertragen. „Wir werden eine Lösungg anbiefür ten, die garantiert, dassfur die geleistete Zahlung in dernächsec­hende ten Spielzeit eine entspre

Gegenleist­ung erfolgt. Niemand darf für die gegenwärti­ge Situation bestraft werden“, so Voigt.

Es ist, wenn auch nicht direkt ausgesproc­hen, ein Appell, von Regressfor­derungen abzusehen. Die hätten am Ende nur Verlierer zur Folge. Zuvorderst den Kumpelvere­in, dem bei andauernde­n Geisterspi­elen ungefähr acht Millionen an Erträgen entgingen. Es träfe aber auch all diejenigen, die jedes zweite Wochenende als Zuschauer ins Erzgebirgs­stadion strömen.

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Der Bannstrahl, ohne Fans spielen zu müssen, könnte die Vereine also auch noch in der neuen Saison
treffen.
Die leeren Stadien in Dresden und Aue werden in den kommenden Tagen, Wochen und vielleicht auch Monaten zur Gewohnheit werden. Der Re-Start der Saison 2019/20 erfolgt ab Mitte Mai ohne Zuschauer. Großverans­taltungen sind bis 31. August verboten. Der Bannstrahl, ohne Fans spielen zu müssen, könnte die Vereine also auch noch in der neuen Saison treffen.
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Born
Michael Born
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Voigt
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