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LEIPZIG - Wien, Belgrad und ein leerer Betzenberg: Vor dem ersten Geisterspiel der Clubgeschichte haben bereits einige Profis von RB Leipzig Erfahrung mit leeren Stadien. Kapitän Willi Orban, Marcel Sabitzer, Yussuf Poulsen und mit Abstrichen auch Trainer Julian Nagelsmann - sie alle kennen die besonderen Herausforderungen, die ein Spiel ohne Fans wie heute gegen den SC Freiburg mit sich bringt.
„Wir müssen uns selbst emotionalisieren und uns pushen“, sagte Nagelsmann. Im Profi-Fußball hat der 32-Jährige fast nur große Kulissen kennengelernt. Aber aus seiner Zeit als
Hoffenheimer Nachwuchstrainer kennt er die Atmosphäre, wenn sich nur wenige Menschen bei einem Spiel verlieren. „Wichtig ist, dass man nicht im Spie
Gefühl bekommt, dass man Testspiel bestreitet“, sagte Yussuf Poulsen. Sonst könne es passieren, dass m nicht 100 Prozent seiner abruft. Poulsen weiß in Sac terspiele, wovon er spricht. Mit Dänemark spielte er im November 2014 in Belgrad im leeren Partizan-Stadion gegen Serbien. Der 25-Jährige betont, man müsse die Situation annehmen und sich damit abfinden. Viel spielt sich im Kopf ab.
Darauf weist auch Willi Orban hin, der nach langer Verletzungspause heute eher auf der Bank sitzt: Er berichtete im „Kicker“einer Zeit bei der zweiten nschaft des 1. FC Kaiserslautern. Weil ein entsprechendes Stadion fehlte, musste s Regionalliga-Team auf dem erg spielen. Zuschauer kafenbar nur eine Handvoll. Statt Orban wird Marcel Sabitzer die Mannschaft auf das Feld führen. Der österreichische Nationalspieler musste die Geistererfahrung schon als Teenager über sich ergehen lassen. 2011 kickte Sabitzer mit Admira Wacker Mödling im leeren Rapid-Stadion in Wien.