Der Pferde-Ripper schlägt wieder zu
LÖBAU - Schon wieder ein Anschlag auf ein Pferd! Nachdem in der Nacht zu Dienstag Stute Galilopee (†20) in Dürrhennersdorf (bei Löbau) zu Tode gequält wurde, kam es jetzt nur 15 Kilometer weiter in Berthelsdorf wieder zu einer Attacke. Vermutlich verhinderten nur die beiden Hunde Lui (8) und Tara (14) eine weitere Tragödie.
Die Sonne war noch nicht ganz untergegangen, da schlugen die Herdenschutzhunde an. „Es muss so gegen 21 Uhr gewesen sein“, sagt Reiko Röthig (29). „Meine Frau hat die Hunde sofort rausgelassen, dann hat sie
Sabo entdeckt. Der neun Jahre alte Wallach hatte eine tiefe Stichwunde im linken Hinterteil, sofort alarmierten die Röthigs Polizei und Tierarzt.
„Es war ein wirklich sauberer Stich“, so der Pferdefreund. „Wir haben das Grundstück auch durchsucht, da gab es keine Hinweise auf einen Unfall, also so etwas wie einen blutigen Ast.“Der Tierarzt versorgte die Wunde, Sabo muss jetzt Antibiotika und Schmerzmittel nehmen. Nach erstem Überblick hatte er noch mal Glück.
Wahrscheinlich hatten die Hunde den Attentäter verschreckt. „Wenn ich daran denke, dass meine Frau noch mit den Kindern eine Viertelstunde vorher draußen war“, so der lienvater. „Wir hatten e in Dürrhennersdorf nicht geglaubt, dass es ns plötzlich passiert.“rlegen die Röthigs, ihppel mit Alarmanlagen Kameras abzusichern.
Kripo vermutet Zummenhänge zwischen eiden Attacken.