Chemnitzer Morgenpost

Autsch! MDR-Radiomann hat’s mit der Bandscheib­e

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DRESDEN - Aua, das tut weh! MDR-Sachsen-Radio-Moderator Bodo Gießner (56) muss gerade die Zähne zusammenbe­ißen. Ein schmerzhaf­ter Bandscheib­envorfall plagt ihn. Zur Schonhaltu­ng trägt er den linken Arm in der Schlinge, denn zwischen dem fünften und sechsten Halswirbel hat es ihn erwischt.

„Wahrschein­lich wegen eines Haltungsfe­hlers. Ich habe mich weder verrenkt noch plötzliche Bewegungen gemacht oder etwas Schweres gehoben. Auch treibe ich seit Jahren regelmäßig Sport“, resigniert Bodo. „Jetzt muss ich das halt geduldig auskuriere­n. Aber ohne Wärmekisse­n und starke Schmerzmit­tel geht gar nichts. Deshalb kann ich gerade auch nicht Auto fahren.“Bodo hofft, dass die Physiother­apie zwei Mal pro Woche bald anschlägt.

Doch unterkrieg­en lässt sich Bodo trotz Schmerzen nicht. „Ich habe Donnerstag­nacht trotzdem im MDR-Studio die Deutsche Hitparade gesendet - endlich das erste Mal wieder nach vier Wochen Auszeit. Es war herrlich.“Seit 2009 ist Bodo Gießner wöchentlic­h (donnerstag­s, 20 bis 23 Uhr) mit Schlagern und Pop on air, seit 2003 ist er mit der MDR-Sachsen-Disco als DJ unterwegs.

Auch zu Hause kann sich Bodo nicht auf die faule Haut legen. „Wegen Corona sind bis September viele Veranstalt­ungen abgesagt.“Zeit also, um lange Liegengebl­iebenes zu erledigen. „Nach 20 Jahren habe ich es endlich geschafft, das Namensschi­ld an den Briefkaste­n zu schrauben ...“

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Mit dem Arm in der Schlinge bereitet sich Bodo Gießner (56) zu Hause auf seine Schlagerse­ndung vor.
 ??  ?? Muss auch sein: Trotz Schmerzen schraubt der Radiomann endlich das Namensschi­ld an seinen Briefkaste­n.
Muss auch sein: Trotz Schmerzen schraubt der Radiomann endlich das Namensschi­ld an seinen Briefkaste­n.
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