„Akzeptieren, dass es nicht anders geht!“
Heute Bremen gegen Leverkusen Völler sieht keinen Nachteil für Werder
BREMEN/LEVERKUSEN Rudi Völler hält die Klagen seines früheren Vereins Werder Bremen über einen möglichen Wettbewerbsnachteil in der Bundesliga für überzogen.
„Es ist eine außergewöh liche Situation, da müsse wir alle akzeptieren, dass es nicht anders geht. Wichtig ist, dass wieder gespielt wird, da sind wir uns alle einig. Dass einige Vereine ein paar Tage meh oder weniger hatten, mu man akzeptieren“, sagte der Sportchef von Bayer Leverkusen dem Weser-Kurier vor dem direkten Duell der beiden Vereine heute in Bremen.
Werder hatte sich für eine spätere Fortsetzung der Saison ausgesprochen, weil es als letzte der 18 Mannschaften wieder die Erlaubnis zum Teamtraining erhalten hatte. Sport-Geschäftsführer Frank Baumann nannte das einen „deutlichen Wettbewerbsnachteil für uns“.
Aus diesem Grund wurde das Spiel zwischen Werder und Bayer erst für heute Abend angesetzt. „Ich bin ehrlich, lieber hätte ich am Sonnabend gespielt. Aber Werder mehr Zeit zu geben, ist völlig richtig“, sagte Völler dazu.
Der Weltmeister von 1990 hatte von 1982 bis 1987 selbstbeidenBremerngespielt und drückt dem aktuellen Tabellenvorletzten im Abstiegskampf die Daumen. „Dass es so schwierig für Werder wird, damit konnte man nicht rechnen. Ich auch nicht. Es ist ja mehr Potenzial da. Aber
Werder wird wieder rauskommen“, sagte Völler
60). „Es klingt wie eine abgedroschene Phraseunddas
Spiel wollen wir gewinnen. Aber ich wünsche Werder wirklich, dass sie in der Bundesliga bleiben.“
da