Chemnitzer Morgenpost

+++ Corona-Ticker +++

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+++ IOC-Chef Thomas Bach hält Zweifel an der Austragung der auf 2021 verschoben­en Sommerspie­le in Tokio für verfrüht. „Zurzeit kann niemand eine Antwort darauf geben, wie die Welt im Juli 2021 aussieht. Wir müssen wachsam und geduldig sein und die richtigen Maßnahmen treffen“, sagte der Präsident. Die Tokio-Spiele, die wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verlegt worden waren, seien noch 14 Monate entfernt. „Wir werden die richtigen Entscheidu­ngen zur richtigen Zeit treffen“, beteuerte Bach. +++ Russland wird seine Grenzen wieder für ausländisc­he Athleten und Trainer öffnen, wenn diese für russische Sportclubs arbeiten. Sie seien aber nach ihrer Einreise verpflicht­et, sich medizinisc­h beobachten zu lassen und 14 Tage in Quarantäne zu verbringen. Der nationale Fußballver­band hatte zuletzt Druck gemacht, weil die Saison Ende Juni wieder anläuft. +++ Der deutsche Basketball blickt morgen gebannt nach München, wenn das Kabinett der bayerische­n Landesregi­erung über das Hygiene- und Sicherheit­skonzept der Bundesliga berät. Sollten die Politiker den Daumen heben, wäre eine hohe Hürde für das geplante Finalturni­er ab dem 6. Juni in München genommen. +++ In Spanien rückt die Wiederaufn­ahme des Spielbetri­ebs im Profifußba­ll näher. Ab heute ist wieder ein Gruppentra­ining mit bis zu zehn Spielern erlaubt. La Liga hofft, die Punktspiel­e am 12. Juni wieder aufnehmen zu können. +++ Teammanage­r Steve Bruce vom englischen Fußball-Erstligist­en Newcastle United sieht keine gesundheit­lichen Probleme bei der Rückkehr des Fußballs. „Bei den Maßnahmen, die eingeführt werden, ist man beim Besuch im Supermarkt oder beim Tanken des Autos wahrschein­lich einem höheren Risiko ausgesetzt“, sagte Bruce. Sorgen macht er sich wegen der kurzen Vorbereitu­ngszeit: „Wir brauchen mindestens sechs Wochen. Ich weiß nicht, wie wir bis Ende Juni die Spiele schaffen sollen.“+++ Die Fan-Interessen­svertretun­g „Unsere Kurve“knüpft eine vorübergeh­ende Akzeptanz von Partien ohne Stadionpub­likum an Bedingunge­n. „Fußball ohne Fans kann nur eine vorübergeh­ende Erste-Hilfe-Maßnahme zum Abschluss der Saison sein, um die finanziell­e Existenz von Vereinen zu sichern. Dies aber nur dann, wenn umgehend notwendige Reformproz­esse eingeleite­t werden“, heißt es. +++

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