+++ Corona-Ticker +++
+++ Die österreichische Regierung hat noch nicht entschieden, ob die Formel 1 am 5. Juli auf dem Red Bull Ring in Spielberg starten kann. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sagte, dass das Sicherheitskonzept der Veranstalter vorliege und von den zuständigen Experten geprüft werde. Die Analyse werde zeigen, ob das Konzept mit einem Rennen ohne Zuschauer tragbar sei oder noch Anpassungen vorgenommen werden müssten. +++ Die Nationale Anti-Doping-Agentur nahm die klassischen Urin- und Blutkontrollen im Training und Wettkampf wieder auf. Seit knapp zwei Monaten hatte die NADA das Doping-Kontrollsystem wegen der Corona-Pandemie weitgehend heruntergefahren. Am Wochenende wurden schon erste Kontrollen in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga vorgenommen - unter den aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsstandards. +++ Die schottische Premier League hat ihre Saison aufgrund der Corona-Krise frühzeitig abgebrochen und Celtic Glasgow zum Meister erklärt. Der Traditionsklub gewinnt somit den neunten Meistertitel in Serie. Zweiter wird Dauer-Rivale Glasgow Rangers. Heart of Midlothian mit dem deutschen Trainer Daniel Stendel steigt ab. Zuvor hatten bereits Frankreich, die Niederlande und Belgien den Erstliga-Betrieb im Fußball abgebrochen. +++ Die für gestern geplante Rückkehr der italienischen Fußball-Erstligisten ins Mannschaftstraining musste vertagt werden. Die Regierung hatte nicht rechtzeitig die Freigabe für die Regelungen zur Wiederaufnahme des Teamtrainings erteilt. Die Serie A war am 9. März mit zwölf verbleibenden Spieltagen unterbrochen worden. +++ Die Fußball-Profis im Corona-Hotspot Spanien dürfen seit gestern in Gruppen bis zu zehn Spielern trainieren. Toni Kroos und seine Kollegen absolvierten bei Real Madrid einen Ausdauerkreis und Übungen mit dem Ball. Der Spielbetrieb von La Liga ist seit dem 12. März unterbrochen. +++ Nach Vorwürfen von Fans hat sich der südkoreanische Fußball-Erstligist FC Seoul entschuldigt, Sexpuppen während eines Geisterspiels als Zuschauerattrappen verwendet zu haben. Der Klub sei davon ausgegangen, dass es sich um Schaufensterpuppen und nicht um Erwachsenenspielzeug handele, teilte der FC Seoul mit. Das bestätigte auch der Lieferant. +++