Trotz Gegenwehr
FRANKFURT/M. - Die festgefahrene Situation in der 3. Liga soll sich nach dem Willen des DFB Ende Mai entspannen. „Wir gehen davon aus, dass wir am 30. Mai wieder starten können“, sagte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius gestern in einer Medienrunde: „Aber wir müssen abwarten, was die Politik entscheidet.“
Dem DFB macht die zerstrittene Lage zu schaffen. „Das belastet uns alle, das kann man nicht beschönigen“, sagte Curtius: „Eine deutliche Mehrheit möchte spielen. Heute ist uns ein Schreiben von acht Vereinen eingegangen, die weiterspielen möchten.“Wegen der Corona-Pandemie ist der Spielbetrieb der 3. Liga für unbestimmte Zeit ausgesetzt, Pläne über die Fortsetzung der Saison am 26. Mai wurden mittlerweile verworfen.
Am 25. Mai will der Ausschuss 3. Liga beim Außerordentlichen DFB-Bundestag zunächst eine Task Force beantragen, die sich „mit externer Hilfe der wirtschaftlichen Stabilität und strukturellen Weiterentwicklung der 3. Liga widmen“soll, hatte der DFB mitgeteilt.
3. Liga
Doch der Verband muss weiter mit heftigem Gegenwind rechnen, gerade Halle und Magdeburg geben nicht klein bei. Nach dem positiven Coronatest beim Chemnitzer FC haben die Konkurrenten ihre Forderungen nach einem Saisonabbruch bekräftigt. Eine Verlängerung der Spielzeit über den Juni hinaus sei „nicht akzeptabel“, sagte Magdeburgs Geschäftsführer Mario Kallnik. Deshalb benötige es „heute umso mehr eine Entscheidung zum Ab