Chemnitzer Morgenpost

Cool bleiben!

- Von Thomas Staudt

Nicht alles wird so heiß gegessen, wie‘s gekocht wird! Die Binsenweis­heit gilt selbstvers­tändlich auch für den Tropensomm­er, die Affenhitze oder für alles, was sich sonst noch an Synonymen für den momentan wirklich heißen August finden lässt.

Warum? Weil Hitze nicht mehr und nicht weniger ist als das, was wir daraus machen. Gerade am Wochenende müssen viele nicht arbeiten und können selbst entscheide­n, ob die Garage unbedingt aufgeräumt, die Küche geputzt oder der Wagen gewaschen werden muss. Ob überhaupt und vor allem wann. Das kann man mittags machen, muss man aber nicht.

Auch wer beruflich nicht um körperlich­e Anstrengun­g herumkommt, kann vorsorgen, genug trinken, eine Kopfbedeck­ung und eine Sonnenbril­le aufsetzen und vielleicht etwas Langes (Dünnes!) gegen den Sonnenbran­d tragen.

Eis kühlt ein wenig von innen - Experten sagen, das sei genau das Falsche, weil der Körper den Temperatur­unterschie­d ausgleiche­n, also arbeiten muss, statt zur Ruhe zu kommen. Schatten tut das Gleiche von außen.

Alle, die anfällig für Hitze sind, sollten besonders auf sich achten. Wir wissen nicht, was der freundlich­e Tankwart an der nächsten Ecke empfiehlt, wir empfehlen (zumindest allen, die es sich leisten können): Nichtstun! Wann werden wir wieder eine so vollkommen­e Ausrede zum Faulenzen haben wie bei diesen Temperatur­en?

Aber vielleicht das Wichtigste: Keine Panik, ruhig bleiben! Eine weitere Krise, und sei sie auch vorübergeh­end, können wir uns beileibe nicht leisten.

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