Bundesländerbeschließen Beherbergungsverbot
Für Urlauber aus deutschen Risikogebieten!
Die Politik rät seit Monaten zu Corona-Urlaub in Deutschland, doch auch das wird nun immer schwieriger. Aus Sorge über die steigenden Corona-Zahlen beschlossen die Bundesländer gestern ein Beherbergungsverbot für Urlauber aus inländischen Gebieten mit
hohen Infektionszahlen.
Dies war das Ergebnis einer Schaltkonferenz der Chefs der Staatskanzleien der Länder mit
Kanzleramts-Chef Helge Braun (48, CDU). Das Beherbergungsverbot soll für Reisende aus Gebieten mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen sieben Tagen gelten. Und zwar bundesweit für Beherbergungen jeglicher Art: also nicht nur für Hotels, sondern auch für Campingplätze und Ferienwohnungen. Es sei denn, Reisende können einen maximal 48 Stunden alten, negativen Corona-Test vorweisen. Ob das Verbot auch für private Beherbergungen (Familie und Freunde) gilt, blieb zunächst offen.
Die Länder Bremen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Thüringen legten schon kurze Zeit nach dem Beschluss eigene Protokollerklärungen vor. Thüringen wies darauf an, „dass die Einschätzung der Gesundheitsbehörden der betroffenen Gebiete Grundlage und Maßstab für die Maßnahmen der Reisezielgebiete sein muss“. Das Gesundheitsministerium in Erfurt erklärte am Abend, dass dies bedeute, es gebe kein Einreiseverbot in Thüringen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (53, CSU) teilte indes mit, dass Urlauber aus innerdeutschen CoronaHotspots schon ab heute nicht mehr in bayerischen Hotels übernachten dürfen. Söder erklärte, dies bedeute „eine Testpflicht de facto für Urlauber, die aus Risikogebieten nach Bayern kommen“.
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (57) kritisierte das innerdeutsche Beherbergungsverbot als wenig sinnvoll. „Wir werden bald so viele betroffene Regionen haben, dass die Regel kaum umsetzbar, geschweige denn kontrollierbar ist.“Zudem
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