Neue Rechen-Hilfe für Sachsens Kommunen
LEIPZIG - Steigende Aufgaben bringen Kommunen im Freistaat zunehmend in Personalnot. Nun zieht der sächsische Rechnungshof mit einem neuen Planungswerkzeug die Notbremse.
Seit gestern ist die Excel-Tabelle zur Berechnung des Pe stands in s schen Kommu online abrufb
Damit könne kommunale Verwaltungen individuell ermitteln, wie viel Personal in den jeweiligen Aufgaben bereichen erfo derlich ist. Wu dabei bisher nu Einwohnerzahl de gelegt, ist ab sofort auch die Länge der Straßenkilometer berücksichtigt.
„Ziel ist es, die Gemeinden bei den notwendigen Strukturveränderungen zu unterstützen und ihnen einen Rahmen im Hinblick auf Stellenausstattung und Organisationsstruktur aufzuzeigen“, sagt der Präsident des sächsischen Rechnungshofs, KarlHeinz Binus (66).
Schon vor Corona waren kommunale Verwaltungen häufig überlastet, durch den demografischen Wandel etwa oder den steigenden IT-Einsatz. Die Empfehlung gilt nur für Kommunen zwischen 5 000 und 10 000 Einwohnern. Daran gebunden
sind die Kommu
„Das neue Organisationsmodell wird eine sehr gute Hilfestellung geben können“, ist Ralf Leimkühler (53), stellvertretender Geschäftsführer des Sächsischen Städte- und Gemeindetags (SSG), überzeugt. Damit das Modell funktioniert, waren der SSG und sechs Modell-Kommunen an der Erarbeitung beteiligt. sdt