Schonzeit für die Stars Flick bittet gegen Düren zum Debütantenball
MÜNCHEN - Hansi Flick hatte für die Reisegruppe aus Düren einen Insider-Tipp parat. „Das Museum ist sehr interessant“, sagte der Erfolgscoach von Bayern München, „die Pokale sind immer was ganz Besonderes, die Champions League, der Henkelpott,
so schön heißt.“
Tatsächlich plant der Fünftligist . FC Düren am Rande des ungleichen Erstrundenduells im DFB-Pokal heute (20.45 Uhr/Sport1 und Sky) eim großen FC Ruhmreich auch en Besuch der Münchner Erlebniswelt. Zumal dem krassen Außenseiter auf dem Platz das ein oder andere Highlight vorenthalten bleiben wird: Flick hat zwar jede Menge Pokale im Schrank - aber nur einen Rumpfkader zur Verfügung.
„Die Nationalspieler, die gespielt han, werden nicht spielen“, sagte Flick gestern. Das heißt: Die DFB-Stars um Kapitän Manuel Neuer stehen ihm ebenso wenig zur Verfügung wie Toptorjäger Robert Lewandowski, Abwehrchef David Alaba oder seine Franzosen. Stattdessen plant Flick mit einem 1b-Team um Alexander Nübel im Tor und vier Last-Minute-Zugänge.
Douglas Costa, Eric Maxim Choupo-Moting, Marc Roca und Bouna Sarr „werden zum Einsatz kommen. Das ist eine Chance, sich zu zeigen“, meinte Flick, der „wirklich happy“mit den Neuen ist. Auf die Frage, wie der stets ehrgeizige Neuer das Debüt
hält dagegen große Stücke auf den Flügelstürmer, den er von seinen Anlagen her mit Serge Gnabry vergleicht: „Von der Grundart, Fußball zu spielen, gibt es durchaus Parallelen. Serge ist ein außergewöhnlicher Spieler und ich würde mich natürlich freuen, wenn Justin das Niveau irgendwann erreichen könnte.“ von Nübel so finde, entgegnete Flick: „Ich denke, Manu hat Verständnis, dass wir Alex Nübel spielen lassen.“
Von den Nationalspielern ist einzig Niklas Süle „eine Option“. Der Verteidiger war beim 3:3 der DFB-Auswahl gegen die Schweiz nicht zum Einsatz gekommen.