Jubelt DSC in der Wolfsgrube?
Samstag heißes Duell beim VfB Suhl tritt mit neuem Team an
DRESDEN/SUHL – Es sind stets heiße Ost-Derbys, wenn die Dresdner Schmetterlinge in der Thüringer Wolfsgrube aufschlagen. Am Samstag (19.00 Uhr) steht das nächste Duell zwischen dem VfB Suhl und dem DSC an.
Wesentlich extremer als in der Mannschaft von Chefcoach Alex Waibl ist der personelle Umbruch bei den Thüringerinnen ausgefallen. Vom Vorjahres-Team ist nur Claudia Steger geblieben, zehn Spielerinnen sind neu. Dazu Coach Laszlo Hollosy, der ehemalige ungarische Nationaltrainer. In dessen Fahrwasser unterschrieb auch Landsfrau und Auswahlangreiferin Agnes Pallag beim VfB. Die war beim 3:1-Auswärtssieg am vergangenen Wochenende in Vilsbiburg mit 17 Punkten Suhls Topscorerin und wurde zudem als wertvollste Spielerin (MVP) ausgezeichnet. Elf Zähler steuerte Ex-DSCerin Laura de Zwart zum Erfolg bei.
Beim Saisonauftakt, der 1:3-Heimniederlage gegen den Schweriner SC, war die neue Diagonalangreiferin Danielle Harbin die überragende VfB-Volleyballerin. Die 25-jährige Amerikanerin, die zuletzt in Italiens 2. Liga aktiv war, glänzte mit 20 Punkten.
Der DSC, der im Supercup 0:3 gegen Schwerin verloren hat und auch beim Bundesligaauftakt in Potsdam ohne Satzgewinn geblieben war, steht in zwei
Tagen in der Wolfsgrube erneut vor einer schweren Aufgabe. „Wir brauchen ein Erfolgserlebnis“, unterstreicht Angreiferin Lena Stigrot.
Im Vorjahr gewann das Waibl-Team nach zwei hart umkämpften Sätzen mit 3:1 in
Suhl. Es war damals nach drei Niederlagen zum Auftakt der erste Saisonsieg. Und diesmal? steg