Amt prüft neuen Blitzer
Geldeintreiber der Sächsischen Schweiz kaputt
PIRNA - Das war wohl ein sehr teurer Crash. Nicht nur eine hochmoderne Blitzanlage ging am Montag in der Sächsischen Schweiz zu Bruch. Nein, der Crash in Struppens Siedlung kostet den Landkreis auch zahlreiche Bußgelder, die fortan nicht mehr eingetrieben werden können.
Eine Passat-Fahrerin (57) hatte den Blitzer auf der bei Touristen beliebten Strecke plattgemacht (MOPO berichtete). „Schadenshöhe und auch Zustand der Anlage müssen erst noch durch eine Fachfirma eingeschätzt werden“, sagte Steffen Klemt, Ordnungsamts-Chef in der Sächsischen Schweiz. „Demzufolge kann auch noch keine Aussage über die Wiedererrichtung getroffen werden. Ein diesbezüglich erforderliches Gutachten wird beauftragt.“
Die moderne Anlage stand bereits seit 2014, zuvor sorgten dort ältere Blitzer für die Einhaltung der Geschwindigkeit. Geblitzt wird in Struppen, damit Fußgänger und Schüler die stark befahrene Bundesstraße 172 sicher überqueren können. Der Amtsleiter weist darauf hin, dass an der Stelle jetzt aber auch mit mobilen Anlagen geblitzt werden kann. eho
KAMENZ - Alarm im Batteriewerk! Am Abend rückten rund 30 Feuerwehrleute ins Accumotive-Werk im Ortsteil Bernbruch aus. Ein Batteriemodul in der Produktion war in Flammen aufgegangen, hatte dadurch den Rauchmelder ausgelöst. Rund zwei Stunden dauerten die Löscharbeiten, der Sachschaden ist noch unklar. Verletzte forderte der Brand im Batteriewerk nicht. Es gehört zu Mercedes Benz und stellt mit rund 1300 Mitarbeitern Batterien für die Elektroautos des Konzerns her.