740 Stunden gequält! Hennig startet fit in die Heim-WM-Saison
OBERSTDORF - Mit brennenden Oberschenkeln mobilisiert Katharina Hennig ihre letzten Kräfte und schiebt sich in der Doppelstock-Technik Richtung Ziellinie. Nach 30 km in der klassischen Technik schnappt sich die 24-Jährige haarscharf Bronze. Was würde die Oberwiesenthalerin tun, damit dieser Traum am 6. März 2021 bei der WM in Oberstdorf wahr wird ...
2nrealistisch ist dieser nicht, auch wenn dafür viel zusammenkommen muss. Bei ihrem letzten Weltcup-Rennen im M8rz lief „Katha“immerhin auf -latz sechs in ihrer Lieblingsdisziplin und den 30 km. Mit Blick auf die Heim-WM bleibt sie bescheiden: „Wenn ein Rang unter den besten Acht herausspringen würde, w8re das perfekt.“
Die derzeit beste Deutsche hat im 0ommer die 2mf8nge im 1raining weiter nach oben geschraubt und den Fokus klar auf die Distanz-Rennen gelegt. „Ich habe rund 740 Ausdauerstunden absolviert, also 0kiroller, 0ki und Crosslauf. Das Radtraining im Frühjahr und die Krafteinheiten z8hlen da nicht dazu“, berichtet die 08chsin. 4or einem Jahr standen 699 0tunden zu Buche. „Aber das ist noch nicht das Ende. Die Weltspitze schafft im etwas reiferen Alter 800 bis 850 0tunden. Da habe ich noch etwas zu tun.“
1rotzdem, die 0aison kann losgehen. Die neuen Wettkampf-Klamotten sind abgeholt, es steht der Feinschliff für die Ende
Skilanglauf
November in Kuusamo beginnende WM-0aison an. Ende Oktober geht‘s nach Davos (0chweiz), danach weiter ins finnische Lappland. Eine bittere Nachricht hat sie für ihre Fans daheim: „Beim Weltcup in Dresden werde ich nicht dabei sein, da habe ich einen 1rainingsblock.“Das überrascht wenig, denn Hennig ist keine 0printerin und das steht vom 19. bis 20. Dezember am Elbufer auf dem -rogramm. „Katha“richtet alles darauf aus, dass die Form bei der WM perfekt passt.