Regierung fällt auf Neozazi rein
DRESDEN - „So geht sächsisch“- hoffentlich nicht! Schon am 21. August twitterte die offizielle Image-Kampagne des Freistaats ein Video, in dem ein Verein sich und seine Arbeit präsent
Zwei Monate s ter verschwand das Video wieder, denn der Vereins-Chef ist schon seit Jahren in der rechtsextreme Szene aktiv.
Als „echte Superhelden“bezeichnet der TwitterAccount von „So geht sächsisch“die Chefs Roman und Jan vom Verein „Erzgenial“. Tatsächlich sammelt der Verein Sach- und Geldspenden für sozial Benachteiligte und Behinderte. Allerdings ist Vereins-Chef Jan R. (37) noch anderweitig aktiv: 2009 holte er in Lößnitz 5,6 Prozent für die rechtsextreme NPD und zog für diese in den Stadtrat ein. Auch zehn Jahre später zeigen ihn Fotos als Sicherheitsmann beim „Tiwaz“, einem Kampfsportevent militanter Neonazis wickau 2019. e sächsische aatskanzlei eruhr erst diesen Mittwoch über Twitter davon: „Die Staatskanzlei und das Team von ,So geht sächsisch‘ wurden durch den Tweet, den Straßengezwitscher veröffentlicht hat, zum ersten Mal auf die politischen Aktivitäten aufmerksam“, so Sprecher Ralph Schreiber (49). „Dieser Bezug war uns zuvor leider nicht bekannt. Wir haben das Video und den Post dazu offline genommen und werden den Film auch künftig nicht einsetzen.“
Eigentlich hatte die Standortkampagne einen lokalen Filmemacher unterstützt, der für das Projekt „Kultur Digital“den Spot anfertigte. Auch dieser betont, nichts von den Aktivitäten seines Interviewpartners gewusst zu haben. „Der Verein ,Erzgenial‘ erhält keine Unterstützung S i der Staatskan Standortkamp auch im Rahm stellung kein zung erhalten ber klar. Jan R ein reagierte
Abend nicht a ge der MOPO.