FSV enttäuscht im Nachholer
ZWICKAU - Lange Gesichter beim FSV Zwickau! Im Corona-Nachholer unterlagen die Westsachsen Türkgücü München mit 0:1 (0:0) und kassierten die dritte Heimniederlage in Folge.
Eine kleine Schrecksekunde gab es vor dem Spiel. Wie der FSV bekanntgab, wurde ein beste Möglichkeit ergab sich nach rund einer Viertelstunde, als Julius Reinhardt einen Freistoß aus dem Halbfeld mit der Hacke neben das Tor verlängerte.
Wenn etwas ging, dann über die rechte Außenbahn, wo Morris Schröter seinen Gegenspieler Furkan Zorba einige Male überspielte. Doch auch hier galt: Bis zum Strafraum war alles in Ordnung, aber in der Box fehlte das gewisse Etwas. So schlug Maximilian Wolfram beim Versuch, eine scharfe Eingabe von Morris Schröter direkt zu nehmen, ein Luftloch (19.).
Türkgücü wurde erst nach rund einer halben Stunde aktiver, ohne Zwingendes zustande zu bringen. Brenzlig wurde es lediglich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Sercan Sararer überspielte Jozo Stanic per Hackentrick. Marco Holz zog zum Strafraum und legte auf Höhe des Elfmeterpunktes ab, sodass Johannes Brinkies Kopf und Kragen riskieren musste, um die Flanke vor Petar Sliskovic zu erreichen.
Zweite Halbzeit, selbes Bild. Die Schwäne investierten mehr, bissen sich an Münchens Abwehr aber nach wie vor die Zähne aus. Als Leon Jensen aus gut 20 Metern den Hammer ausgepackt hatte, lenkte René Vollath die Kugel übers
Tor (55.). Ronny König (62./64.) blieb ebenfalls glücklos.
Das rächte sich, weil die Gäste Offensivkräfte wie einen Sararer in ihren Reihen wissen, dem eine Gelegenheit genügt. Der Türkgücü-Kapitän enteilte Marco Schikora und behielt vor Brinkies die Nerven - 0:1 (70.). Das machte den Unterschied aus. Michael Thiele