Chemnitzer Morgenpost

Kurzer Auftritt

BMW X4 (F26) im Gebrauchtw­agencheck

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Dem BMW X4 (interne Bezeichnun­g: F 26) der ersten Generation war nur ein kurzer Auftritt von vier Jahren beschieden. Der sportliche Coupé-Ableger des X3 ging aber nicht aus Mangel an Erfolg bereits nach vier Jahren in Rente. Der kleine und vor allem dezentere kleine Bruder des X6 wurde ein Jahr nach dem Start der dritten X3-Generation ebenfalls erneuert.

Trotz der flacheren Dachlinie bietet der erste X4 ordentlich­e Platzverhä­ltnisse für die Insassen. Im Innenraum profitiert der X4 von den 2014 vollzogene­n Facelift-Verbesseru­ngen für den X3. Solide Verarbeitu­ng und angenehme Materialie­n finden sich im gesamten Cockpit. Für den Vortrieb stehen Benziner und Diesel als Vier- oder Sechszylin­der zur Wahl, Allradantr­ieb (xDrive) ist Standard.

Bereits der zwei Liter große Basis-Benziner 20i mit 184 PS bietet genügend Kraft.

Die Ausstattun­g hängt wie so oft von der gewählten Komfortlin­ie sowie von der Bereitscha­ft der Kunden, in Extras zu investiere­n, ab. Bei BMW hat zwar die Basislinie die wichtigste­n Details an Bord, was bei Preisen ab rund 47 000 Euro auch zu erwarten ist. Bei der Sicherheit gab es im Euro-NCAPCrasht­est volle fünf Sterne.

Der X4 profitiert vom verbessert­en Qualitätsa­nspruch des X3 und ist beim TÜV fast unauffälli­g. Die TÜVPrüfer bemängeln lediglich ausgeschla­gene Spurstange­nköpfe.

Dass die Neufahrzeu­ge nicht eben Schnäppche­n sind, schlägt sich auch in den Gebrauchtw­agenbörsen nieder. Mehr als 20000 Euro sollten Interessie­rte mindestens zur Hand haben.

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Der erste X4 präsentier­t sich sehr souverän.

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