Raus aus der Masse
Markante Verwandlung des Kleinwagens
Der Hyundai i20 schwamm im Feld der Kleinwagen munter mit. Die nunmehr dritte Generation schert nun aus, wie MOPO-Reporter Thomas Flehmer erfahren konnte.
Da ist zunächst das scharf gezeichnete Heck mit den umlaufenden
Rückleuchten und Charakterlinien, die sich besonders den nachfolgenden Fahrern signifikant einbrennen werden. Die Partie wirkt markant, aber nicht so verspielt, wie das sonst bei asiatischen Produkten schon mal auftreten kann. Innen verströmt ein grünliches Ambientelight in den Türen Wohlfühlcharakter, Softtouch-Oberflächen in
den Türverkleidungen
und auf den Armaturen hebt den i20 - natürlich in den höherpreisigen Varianten - auf ein neues Level. Sehr wohltuend ist, dass trotz der Digitalisierung die nötigen Schalter für die Klimaanlage erhalten blieben und den mühsamen Gang durch die Menüs ersparen.
Auch unter der Haube hat Hyundai den i20 auf den neusten Stand gebracht. Ausgestattet mit der 48-Volt-Mild-Hybrid Technologie soll der Dreizylinder, den es mit 100 oder 120 PS gibt, zwischen 4,4 und 5,4 Liter Super verbrauchen. Und auch die in Eigenregie hergestellte
Siebengang-Doppelkupplung (DSG) arbeitet unmerklich und somit gut. 800 Euro Aufpreis kosten die 20 PS mehr, aber auch schon die etwas schwächere Variante reicht vollkommen aus.
Der i20 lässt sich souverän pilotieren, das Fahrwerk ist angenehm austariert und die Sitze langstreckentauglich. Bei 13637 Euro beginnt die Basisvariante, die allerdings sehr nackt ist. Wer mit Klimaanlage und weiteren Annehmlichkeiten unterwegs sein möchte, muss mindestens 18 023 Euro investieren - mit DSG 19 486 Euro.