Eispiraten können doch zurückschlagen
„Es fühlt sich gut an“
CRIMMITSCHAU - Die Eispiraten haben in Bayreuth (4:1) eine klare Antwort auf das 6:7 zum Auftakt gegen Landshut gegeben. Mathieu Lemay war dabei im „Tigerkäfig“mit zwei Treffern ein treibender Keil.
„Wir mussten nach Freitagabend zurückschlagen und jeder war bereit dazu“, lobt der 25-jährige Angreifer. Mit den Treffern zum 2:0 und 4:1 hatte der Neuzugang aus Sterzing maßgeblichen Anteil am ersten Dreier. Besonders wichtig: Lemays erstes Tor 17 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels, gerade als Bayreuth aufbegehrte. „Ich glaube, sowohl das 1:0 als auch das 2:0 kamen genau zur rechten Zeit“, blickt der Kanadier zurück.
Sein Landsmann Carl Hudson erhöhte im letzten Drittel, beruhigte die Lage damit aber nicht. Ville Järveläinen verkürzte fünf Minuten vor Ultimo und eröffnete damit die Kanonade. Landshut schoss die Eispiraten am Freitag sturmreif und entriss ihnen damit noch die fette Beute.
„Es war eine sehr kritische Phase - und wir wollten nicht, dass sich der Freitag wiederholt. Deswegen hatten wir richtig dagegenzuhalten und kein Tor mehr zuzulassen“, so Lemay.
Bayreuth warf alles nach vorn, nahm den Goalie raus, doch es war Lemay, dem zwei Sekunden vor der Schlusssirene der Schlusspunkt gelang. „Fühlt sich gut an“, freut sich der Doppeltorschütze. „Es war eine sehr lange Vorbereitung und nach all den Monaten fühlt es sich gut an, endlich Ergebnisse zu sehen.“
Michael Thiele