Chemnitzer Weihnachtsbaum droht zu kippen!
Auch das noch! Nicht nur der Weihnachtsmarkt steht auf der Kippe, sondern seit gestern Abend auch der gerade erst aufgestellte Weihnachtsbaum. Und das ist wörtlich gemeint.
„Beim Test der Beleuchtung ist am späten Nachmittag am Weihnachtsbaum ein Riss aufgefallen“, teilte die Stadt mit. „Welche Maßnahmen erforderlich sind, wird derzeit geprüft.“Aus Sicherheitsgründen wurde die Fläche rings um die Fest-Fichte sofort abgesperrt. Denn ein Riss im Stamm könnte die Standfestigkeit beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall droht die Fest-Fichte zu kippen - mit schwerwiegenden Folgen. Der 20 Meter hohe und circa 40 bis 50 Jahre alte Baum stammt aus dem Forstrevier Wildenthal bei Eibenstock und wurde vor knapp zwei Wochen vorm Rathaus aufgestellt.
Immerhin eines steht nun fest, ebenfalls auf dem Marktplatz: die große Weihnachtspyramide. Bereits seit 1986 dreht sie sich in der Adventszeit auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt. Das schmucke Kunstwerk wurde gestern Vormittag von Mitarbeitern des Bauhofes aufgestellt. Dabei ging es hoch hinaus - die Pyramide ist zwölf Meter hoch. Auf fünf Etagen stellen 24 Figuren den Alltag im Erzgebirge dar. Besonders typisch dabei sind der Waldarbeiter, der Jäger, das Reiterlein, die Kurrende-Sänger und die Bergmänner.
Schwibbogen sowie Bergmann und Engel wurden am Markteingang aufgestellt. Der Energieversorger Eins installierte bereits am Montag rund 1 500 Leuchtelemente auf dem Rosenhof, dem Markt und dem Neumarkt. gab/adi