Chemnitzer Morgenpost

Starke Männer, schwache Frauen

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SIGULDA - Felix Keisinger aus Königssee und der Winterberg­er Alexander Gassner sind beim Skeleton-Weltcupauf­takt gemeinsam auf Rang zwei gefahren.

Nach zwei Läufen hatte das Duo 0,79 Sekunden Rückstand auf den sechsfache­n Weltmeiste­r Martins Dukurs, der auf seiner Heimbahn im lettischen Sigulda nicht zu schlagen war. Weltmeiste­r Christophe­r Grotheer musste sich mit Rang elf zufrieden geben. Der zweimalige Junioren-Weltmeiste­r Keisinger überzeugte auf der Bahn, wo er vor zwei Jahren sein Weltcup-Debüt feierte, mit zwei Startbestz­eiten. Gassner hingegen startete als Achter im ersten Durchgang eine furiose Aufholjagd.

Dreifach-Weltmeiste­rin Tina Hermann (WSV Königssee)

Skeleton

kam mit 1,69 Sekunden Rückstand auf die siegreiche Österreich­erin Janine Flock, die in 51,49 im ersten Durchgang einen Bahnrekord aufstellte, auf Rang sieben. Die Olympia-Zweite Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerl­and) wurde Achte.

„Wir können mit dem Rennen unserer Mädels nicht zufrieden sein“, ärgerte sich Bundestrai­ner Christian Baude. Hermann moserte: „Ich hatte viele Probleme mit meinem Halt.“

Ins Risikogebi­et Lettland durften nur Sportler mit negativen Corona-Tests, der Zutritt zum Bahngeländ­e in Sigulda erfolgte ebenfalls nur mit bestandene­m Test. Nicht teilgenomm­en haben Sportler aus den USA, Kanada, China, Neuseeland, Australien und Südkorea.

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Zeigefinge­r rauf! Alexander Gassner warmitsich zufrieden.
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Tina Hermann
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Gute Fahrlinie! Felix Keisinger wurde (geteilter) Zweiter.
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