Kameraden retteten „Mimi“aus Motorraum
sie in vier Meter Höhe angebracht werden. Darüber hinaus bevorzugen die Tiere Wärme, die Kästen dürfen deshalb nicht nach Norden ausgerichtet sein. Freie An- und Abflugmöglichkeiten brauchen die sensiblen Tierchen außerdem.
Der nicht ganz einfache Umzug bleibt aber nicht die einzige Kompensationsmaßnahme. Außerdem werden an geeigneten Stellen Totholzstapel angelegt. Sie sind Lebensgrundlage für Pilze und Insekten und bieten Unterschlupf für Eidechsen und Igel. Insgesamt eine runde Sache: Ein Teil des bei der Deichsanierung anfallenden Holzes kann so gleich vor Ort abgelagert werden.
PIRNA - Tierischer Feuerwehreinsatz in Pirna! Beim Gang zum Tierarzt büxte Katze „Mimi“(1) aus, verschanzte sich im Motorraum eines Autos.
Wegen einer entzündeten Pfote wollte Familie Schade ihre „Mimi“zum Arzt bringen. Vorm Eingang der Praxis riss sich der Stubentiger los, traf auf der Flucht kurz darauf drei Hunde. „Sie sprang unter unser Auto und versteckte sich im Motorraum“, berichtet Frauchen Annett Schade (46). „Sie machte keinen Mucks mehr, bewegte sich nicht. Nur Leine und Schwanz hingen raus.“Die
Zwillinge Mara und Morten (11) waren verzweifelt. „Wir dachten, Mimi ist tot, haben alle geweint“, erzählt die Mutter weiter. „Ich rief dann die Feuerwehr.“
Die Kameraden hoben den VW Passat mit einem Hebekissen an, entfernten Teile der Verkleidung, befreiten „Mimi“. Nach rund 45 Minuten hatte die Familie ihre Katze heil wieder zurück. Alle waren überglücklich. Nach einem Tag Ruhe will es die Familie erneut mit Mimi und dem Arzt probieren ...
tyx