Chemnitzer Morgenpost

Union-Coach Fischer sagt: „Stopp!“

Berlin ist schon im Derbyfiebe­r

-

BERLIN - Freitag, den 4. Dezember, haben sich die Fußballfan­s in Berlin längst dick angestrich­en, Union-Trainer Urs Fischer will von dem nahen Termin aber noch nichts wissen.

„Stopp! Noch einmal: Frankfurt steht an, nicht das Derby. Eintracht Frankfurt haben wir im Kopf“, sagte der Trainer des Berliner Bundesligi­sten vor dem Start der Vorbereitu­ng auf das nächste Punktspiel am Samstag im wieder leeren Stadion An der Alten Försterei. Und doch schwingt schon die Stimmung auf das Duell im Olympiasta­dion mit: Union liegt sagenhafte acht Punkte vor der langjährig­en Hauptstadt-Nummer-Eins Hertha, die es nach acht Spieltagen gerade auf sieben Zähler bringt.

„Die Gemütslage ist positiv“, sagte Fischer, allerdings nicht aus Euphorie über den derzeit besetzten fünften Tabellenpl­atz: „Weil ich glaube, 15 Punkte helfen uns, dem Ziel näher zu kommen.“Und das Ziel für den 54 Jahre alten Fußball-Lehrer aus der Schweiz ist nur der zweite Klassenerh­alt in der Bundesliga. Jegliche Diskussion über eine Weiterentw­icklung des Teams oder gar neue Ansprüche

weist Fischer zurück: „Ich habe die nächste Aufgabe im Kopf, dann gehen wir zu Hertha, dann kommt Bayern. Das ist viel zu weit weg.“

Zumal die Personalla­ge bei den Eisernen angespannt bleibt. Sebastian Griesbeck und Florian Hübner sind die jüngsten Verletzung­sausfälle. Marius Bülter ist noch in Corona-Quarantäne. Der Japaner Keita Endo sei auf „gutem Weg“zurück, sagte Fischer: Bei Christian Gentner, Nico Schlotterb­eck, Joel Pohjanpalo und Anthony Ujah dauere das noch.

 ??  ?? Am 4. Dezember steigt im Berliner Olympiasta­dion
das Hauptstadt­derby.
Am 4. Dezember steigt im Berliner Olympiasta­dion das Hauptstadt­derby.

Newspapers in German

Newspapers from Germany