„Thornton hat sein Limit noch lange nicht erreicht!“
CHEMNITZ - Sympathiepunkte reichen nicht für den Klassenerhalt. Das weiß auch Niners-Trainer Rodrigo Pastore. Innerhalb von 48 Stunden musste der Aufsteiger gegen Bamberg und Göttingen ran. In beiden Partien hielten die Chemnitzer gut mit, waren nah dran am Sieg und mussten sich letztlich geschlagen geben. Pastore sagt der MOPO, woran er jetzt verstärkt arbeiten will.
Wie gut tut die Lände spielpause nach zwei kräftezehrenden Partien?
Pastore: „Nachdem wir in den letzten vier bis fünf Wochen kaum gemeinsam trainieren konnten, kommt uns die Länderspielpause sehr gelegen. Es wird für uns eine Art zweite Saisonvorbereitung,
in der wir konditionelle Rückstände aufholen sowie an vielen Details in Offensive und Defensive arbeiten können.“
Wie werden Sie das Training bis zum nächsten Spiel am 4. Dezember in Oldenburg gestalten? Pastore: „Ein wichtiger Fous wird auf unserer Verteidigung liegen. Da hatten wir in beiden Partien einige Probleme, was allerdings auch daran lag, dass wir nach der langen Quarantäne einfach onditionell und athletisch noch nicht auf dem gleichen Level waren wie unsere Gegner.“
Haben Sie weitere Defizite die es abzustellen gilt?
Pastore: „Es gibt immer Dinge, die man verbessern kann, auf beiden Seiten des Feldes. Umso wichtiger, dass
erkannt, wir jetzt endlich wieder regelm gemeinsam trainieren können wird uns sehr helfen.“
Marcus Thornton vers gegen Göttingen sechs D war mit 25 Punkten der To rer auf dem Parkett. Kann e stärker auftrumpfen?
Pastore: „Seine überra Trefferquoten kamen gar n so überraschend, wenn ma sieht, wie viel zusätzliche Arbeit Marcus gerade in sein Wurftraining steckt. Er hat sein Limit noch lange nicht erreicht. Vor allem in Sachen Spielgestaltung und Verteidigung kann er sich weiter verbessern. Es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten und seine Fortschritte zu sehen.“
Olaf Morgenstern