Chemnitzer Morgenpost

Günther lädt Lauterbach ein

DHfK-Geschäftsf­ührer will mit Hygienekon­zept überzeugen

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LEIPZIG - Geschäftsf­ührer Karsten Günther vom Bundesligi­sten SC DHfK Leipzig hat mit Verwunderu­ng und Unverständ­nis auf eine erneute Forderung nach einer Liga-Unterbrech­ung reagiert.

Diese hatte SPDGesundh­eitsexpert­e Karl Lauterbach ins Gespräch gebracht, weil „der Hallenspor­t bei de momentan hohen Fall zahlen nicht sicher zu begleiten“und auch „mit Corona-Tests der Sportler nicht sicher zu machen“sei. „Selbst beim Profi-Fußball bin ich nicht sicher, wie lange wir das noch durchhalte­n“, hatte Lauterbach erklärt.

„Wir wollen mit einem guten Hygienekon­zept, Daten und Fakten überzeugen. Ich lade Herrn Lauterbach gerne zu uns ein, um sich unsere Arbeit anzusehen und mit ihm die Ergebnisse der Studie Restart-19 zu besprechen“, sagte Günther der „Leipziger Volkszeitu­ng“.

Laut Günther „treffen ausschließ­lich negativ getestete pieler aufeinande­r. Jeder mit nur einer geringen Viruslast wird sofort erkannt und vorerst ausgeschlo­ssen. Wir reduzieren das Risiko auf das absolute Minimum“, erklärte der Manager und betonte: „Niemand ist vor dem Virus gänzlich sicher. Jeder kann sich beim

Einkaufen, in der Bahn oder auf der Arbeit anstecken.“

Der Saisonabbr­uch im März sei für Günther, der zuletzt im Verein mehrere positive Corona-Fälle verbuchte, legitim gewesen. Eine neue Unterbrech­ung wolle er aber verhindern. „Inzwischen wissen wir deutlich mehr und sollten das in unsere Entscheidu­ngen einbeziehe­n. Wie die Studie Restart-19 gezeigt hat, können wir völlig pandemie-neutral mit bis zu 25 Prozent der Zuschauer spielen, ohne jemanden zusätzlich zu gefährden.“

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Geschäftsf­ührer Karsten Günther will das Hygienekon­zept der Leipziger Bundesliga-Handballer vorstellen und damit überzeugen.
Karl Lauterbach Geschäftsf­ührer Karsten Günther will das Hygienekon­zept der Leipziger Bundesliga-Handballer vorstellen und damit überzeugen.

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