„Wenn es Raachermannl nabelt...“
Die Weihnachtszeit rückt näher, bereits am Sonntag ist der erste Advent. Spätestens dann tummeln sich in den Wohnstuben im Erzgebirge wieder sorgfältig gedrechselte Nussknacker, Räuchermännchen, Engel und Weihnachtspyramiden, an den Fenstern leuchten Weihnachtssterne und Schwibbögen.
Traditionsbewusstsein und Brauchtum werden im Erzgebirge liebevoll gepflegt. Jahrhundertelang prägte der Bergbau diese Region. Das Leben der Bergleute spielte sich zum großen Teil im Dunkeln unter Tage ab. Ihre Sehnsucht nach dem Licht beschert uns heute zur Weihnachtszeit den warm leuchtenden Schwibbogen und die Kerzen in den Fenstern.
Aber auch Nussknacker, Engel, Krippenfiguren und Räuchermännchen sind ein wichtiger Bestandteil des erzgebirgischen Brauchtums. Die Räuchermännchen, die liebevoll „Raachermannl“genannt werden, haben ihren Ursprung in dem christlichen Glauben der Bewohner dieser Region. Sie dienten dem komfortablen Abbrennen von Weihrauch, dem leichteren
Transport des duftenden Inhalts und der Vermeidung von Haus- und Wohnungsbränden. Heute stehen die kunstvoll gestalteten Räuchermännchen aus dem Erzgebirge auf der ganzen Welt für den Wohlgeruch und verbreiten eine ganz besondere Atmosphäre in den Häusern. Räuchermännchen gibt es in verschiedenen Formen, Größen und Material. Sie können geschnitzt oder gedrechselt sein und als Koch, Schneemann, Förster, Waldwichtel und vielen weiteren putzigen Gesellen daherkommen.
Die Morgenpost verschenkt drei Räuchermännchen von der Firma Zeidler Holzkunst GmbH aus Seiffen. Schicken Sie einfach eine Postkarte an die Chemnitzer Morgenpost, Straße der Nationen 12, 09111 Chemnitz, oder eine E-Mail an
Stichwort: Raachermannl. Einsendeschluss ist der 4. Dezember 2020. Bitte geben Sie Ihren Namen und Ihre Telefonnummer an. Die Gewinner werden benachrichtigt. Viel Glück!