Chemnitzer Morgenpost

„Wir kratzen die Betten zusammen“

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DRESDEN - „Wer noch immer an Corona zweifelt, der sollte sich in den Kliniken umschauen.“Der das sagt, ist kein Politiker. Es ist einer von Sachsens Krankenhau­skoordinat­oren, der Chef des Unikliniku­ms Dresden, Professor Michael Albrecht (70). Er weiß bereits, wie die Lage im Dezember sein wird.

„Die Lage ist angespannt. Wir sind in Dresden und Ostsachsen jeden Tag und jede Nacht dran, Corona-Patienten zu verteilen“, so der Arzt. Wegen voller Corona-Stationen werden sie aus Görlitz nach Bautzen gebracht oder aus M Dresden 130 T „Wir kra Betten men“, so

Sachse gen ges Coronaauf der tion, 36 sivstatio (ITS). A lein in Dresden und Ostsachsen ten, 147 auf der ITS Ein Prognosewe­rk behandelte zeug, das er undsein gibt Team nutzen, sagt bei anhalten es der Entwicklun­g voraus: 667 Bis 4 De zember Patienhalt­e wird es bei der stationär optimistis­chen Variante so bleiben, Das abe r

ich für unwahrsche­inlich.“In der moderaten Version gibt es einen Anstieg auf 759 stationäre sowie 191 Intensivpa­tienten in der Region. Pessimisti­sch gerechnet sind es an diesem Tag 308 ITS-Patienten und 1146 Stationäre. Bislang traf immer die mittlere Variante ein.

Problem: In den Krankenhäu­sern fehlt bereits bis zu 30 Prozent des Personals. Mit Blick auf all das sagt Albrecht an die Adresse von Maskenverw­eigerern und Corona-Leugnern: „Inzwischen sollte jeder mitbekomme­n haben, was los ist.“

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Im Team von Professor Michael Albrecht (70) wird die Verteilung der Corona-Kranken für 35 ostsächsis­che Krankenhäu­ser koordinier­t.

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