Faißt rettet Ehre der deutschen Kombis!
KUUSAMO - Manuel Faißt lief mit erhobener Faust als Vierter über die Ziellinie - zumindest der „Schattenmann“der deutschen Kombinierer hatte beim Weltcup-Auftakt im finnischen Kuusamo Grund zur Freude.
Der Baiersbronner, derzeit bester Springer der auch unter dem neuen Schanzencoach Heinz Kuttin flügellahmen DSV-Asse, lag nach einem Sprung und fünf Kilometern in der Loipe 26,1 Sekunden hinter Sieger Jarl Magnus Riiber (Norwegen).
Der Rest der Deutschen enttäuschte. Auch Terence Weber und Eric Frenzel (beide Geyer), denen als 14. bzw. 15. fast zwei Minuten auf Riiber fehlten.
„Wir sind nicht ganz zufrieden, aber nach dem Springen war nicht mehr drin“, resümierte Hermann
Weinbuch. Zu Faißt meinte der Bundestrainer: „Ein vierter Platz ist eigentlich das Maximale, das er herausholen konnte.“
Auch die Langläufer stiegen in die Saison ein. Der Norweger Erik Valnes und Schwedens Supertalent Linn Svahn sicherten sich die ersten Sprintsiege. Die beste deutsche Platzierung gelang Katharina Hennig (Oberwiesenthal) mit einem 35. Rang.
Ski Nordisch
Die Qualifikation der Schanzen-Adler entschied der Pole Dawid Kubacki mit einem Sprung auf 135,5 m für sich. Karl Geiger (Oberstdorf/132,0) wurde Zweiter. Auch alle anderen sechs Deutschen - u.a. Martin Hamann (Aue/115,5) als 21. - qualifizierten sich für die zwei Einzelwettbewerbe heute und morgen.