Nd die Gier seiner Spieler aus allen Rohren feuern!“
2. Bundesliga
Der 10. Spieltag
AUE - Die Abwehr steht, die Stürmer treffen: Mit zuletzt sechs Punkten und 7:1 Toren haben die Auer in der 2. Liga aufhorchen lassen! Jetzt kommt mit Regensburg auch noch der Lieblingsgegner ins Lößnitztal. Von den letzten sechs Partien gegen den SSV Jahn gewannen die Veilchen fünf, ein Duell endete remis.
„Wir haben mit dem 4:1 in Sandhausen ganz hohe Maßstäbe gesetzt“, betont Kapitän Martin Männel. Der Schlussmann musste in den letzten drei Partien nur ein Mal hinter sich greifen - nach einem Foulstrafstoß.
„Die Punkteausbeute darf kein Ruhekissen sein. Wir müssen weiter aus allen Rohren feuern und Vollgas geben, nur dann werden wir ein ruhiges Weihnachtsfest haben“, fordert Trainer Dirk Schuster.
Der 52-Jährige hat die richtige Balance zwischen guter Defensivarbeit und gefährlichem Angriffsspiel gefunden. Florian Krüger, Ben Zolinski und Pascal Testroet haben zusammen zehn der
14 Auer Tore erzielt. Das Trio ist für die Gegner schwer ausrechenbar.
Die Abwehr ist - gemessen an den Gegentoren - die zweitbeste der Liga. „Wir haben sehr gutes Personal innerhalb der Mannschaft. Unser Kader ist sehr klein,
aber fein“, erklärt Schuster, der mal mit Dreier-, mal mit Viererkette agieren lässt: „Wir haben einige Varianten in petto, können flexibel aufstellen.“
Sören Gonther, Florian Ballas, Malcolm Cacutalua (derzeit verletzt), Luis Samson, Steve Breitkreuz könnten in der Startelf stehen - alle auf einmal geht leider nicht. Nicht zu vergessen
Neuzugang Gaetan Bussmann, der verletzungsbedingt bislang nur zu einem Kurzeinsatz kam. Auf den Außenpositionen überzeugen aktuell Calogero Rizzuto und John-Patrick Strauß.
„Die Anzahl der Gegentore allein an den Defensivspielern fest zu machen, ist der größte Trugschluss, den es gibt“, betont Schuster: „Bei gegnerischem Ballbesitz ist unser Mittelstürmer der erste Verteidiger. Umgekehrt ist Torwart Männel der erste Angreifer,
wenn wir den Ball in unseren Reihen haben. Diese Vorgabe setzen meine Spieler im Kollektiv derzeit sehr gut um.“
Für Schuster ist wichtig, dass seine Jungs weiter „diese Gier entwickeln, den nächsten Schlag zu führen, die nächsten Punkte zu holen und das positive Gefühl zu vervielfältigen“.
In Sandhausen war die Gier vorhanden. Am Sonntag gegen Regensburg auch?